Meldungsdatum: 03.07.2025
Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören eine bessere Anbindung der Ortsteile an Hauptlinien und Bahnhöfe, der Ausbau des On-Demand-Angebotes Helmo, die Verknüpfung der Nahverkehrslinien mit Sharing-Angeboten, der Ausbau der Barrierefreiheit und eine sukzessive Umstellung der Busse auf alternative Antriebe.
Peter Franken, Dezernent für Regionalentwicklung beim Kreis, ist sich sicher, dass mit dem neuen Nahverkehrsplan eine gute und richtungsweisende Grundlage geschaffen werden konnte: „Der Kreis Soest als Aufgabenträger des ÖPNV hat mit diesem Plan den Rahmen für die Ausgestaltung des Nahverkehrs für die nächsten Jahre gesteckt. Dabei werden vorhandene Qualitäten gesichert, das ÖPNV-Angebot weiterentwickelt, Standards für Fahrzeuge, Personal und Infrastruktur definiert und - ganz wichtig - die Finanzierbarkeit der Maßnahmen berücksichtigt.“
Welche Maßnahmen geplant sind, erläutert Gunnar Wolters, Sachgebietsleiter und Hauptkoordinator für den Nahverkehrsplan beim Kreis Soest: „Neben den schon vorhandenen Helmos in Anröchte, Erwitte, Bad Sassendorf, Lippetal und Ense sind weitere Einsatzgebiete in Wickede, Werl und Welver geplant. Die vielleicht wichtigste Maßnahme ist die vorgesehene Ausweitung der Schnellbuslinie S 60. Der Schnellbus von Lippstadt nach Warstein soll bis Meschede verlängert und zwischen Lippstadt und Belecke auf einen 30-Minuten-Takt gebracht werden. Damit wird die stärkste Busverkehrsachse im Kreis weiter verbessert.“
Insgesamt erweitert sich damit das ÖPNV-Angebot im Kreis Soest durch den fortgeschriebenen Nahverkehrsplan um etwa 200.000 Kilometer pro Jahr. Die neuen Helmo-Verkehre sind da noch nicht mitgezählt.
Neben verschiedenen Anpassungen im Linienangebot werden weiterhin der barrierefreie Ausbau und die Verbesserung der Ausstattung von Mobilstationen und Haltestellen vorangetrieben. Auch die Fortführung des Mobilitätsmanagements ist vorgesehen. Damit sollen insgesamt weitere Fahrgastpotentiale im ÖPNV erschlossen werden. Die Maßnahmen werden nun in Absprache mit den Verkehrsunternehmen und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sukzessive in den nächsten fünf Jahren umgesetzt.
Der Nahverkehrsplan wurde mit Unterstützung des Verkehrsplanungsbüros plan:mobil aus Kassel erstellt. Unter www.kreis-soest.de (Suchbegriff: Nahverkehrsplan) steht er zum Download bereit.
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Dezernent Peter Franken (r.) und Planer Gunnar Wolters stellen den vom Kreistag verabschiedeten neuen Nahverkehrsplan vor. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören: bessere Anbindung der Ortsteile an Hauptlinien und Bahnhöfe, Ausbau des On-Demand-Angebotes Helmo, Verknüpfung der Nahverkehrslinien mit Sharing-Angeboten, Ausbau der Barrierefreiheit und sukzessive Umstellung der Busse auf alternative Antriebe. Foto: Birgit Kalle/ Kreis Soest
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