Meldungsdatum: 04.07.2025
Wie können Bushaltestellen nachhaltiger gestaltet, Verkehrswege sicherer gemacht und grüne Inseln im Schulumfeld geschaffen werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Klasse 5b der Jodocus Nünning Gesamtschule im Rahmen eines Schülerwettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung – und entwickelte zahlreiche konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Schulumfelds.
Im Rahmen eines regelmäßigen Austauschtreffens zwischen der Borkener Stadtverwaltung und der Schulleitung stellten die beiden Klassensprecher gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Kiekenbeck das Projekt im Gespräch mit der Stadtverwaltung vor einigen Monaten vor. Die verschiedenen Ideen – darunter eine neue Ampelanlage an der Kreuzung Neumühlenallee/Burloer Straße, die Begrünung eines Hügels nahe der Schule oder die „Bushaltestelle der Zukunft“ – wurden daraufhin von der Stadtverwaltung auf Umsetzbarkeit geprüft. Im Folgetermin war die Klasse 5b zu Gast im Borkener Rathaus, um ihr Projekt den zuständigen Kolleginnen und Kollegen sowie dem Ersten Beigeordneten Norbert Nießing persönlich vorzustellen. In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden die einzelnen Vorschläge intensiv erörtert und gemeinsam über mögliche Umsetzungsschritte gesprochen.
Einige der Ideen wurden inzwischen bereits realisiert: So erfolgte in der Woche vor den Osterferien die gemeinsame Begrünung eines Hügels im Schulumfeld mit Obstbäumen, Wildblumen, einer Trockenmauer und Insektenhotels – geplant und umgesetzt mit Unterstützung vom städtischen Bauhof sowie der Schulgarten-AG der Jodocus Nünning Gesamtschule. Auch die Bushaltestelle an der Burloer Straße erhielt ein neues, begrüntes Wartehäuschen – ein Vorhaben, das neben dem Schülerprojekt auch durch einen politischen Antrag der SPD angestoßen wurde. Manche Wünsche der Schülerinnen und Schüler mussten jedoch aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt werden: So wurde beispielsweise die Idee einer Bank mit USB-Ladeanschluss aus Gründen der Vandalismussicherheit verworfen, ebenso wie ein Wasserspender an Haltestellen aufgrund der hohen Kosten im Verhältnis zum Nutzen.
Trotzdem bleibt das Projekt ein voller Erfolg: „Es ist beeindruckend, mit wie viel Kreativität und Verantwortungsbewusstsein sich die Klasse 5b für ihr Schulumfeld eingesetzt hat“, so das Fazit aus der Stadtverwaltung. „Das Projekt zeigt, wie junge Menschen ihre Umgebung aktiv mitgestalten können – und wie wichtig es ist, ihnen dafür Raum, Gehör und Beteiligungsmöglichkeiten zu geben. Besonders freuen wir uns darüber, dass die Klasse nicht nur Ideen eingebracht, sondern auch tatkräftig bei der Umsetzung mitgewirkt hat.“
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