Meldungsdatum: 02.07.2025

Hanauer Keramikpreis für „Unmögliche Randerscheinungen“

24. Internationaler Keramikmarkt / Erstmals Publikumspreis vergeben

Extrem zerbrechlich sind die Tonspäne, die beim Abdrehen ihrer Gefäße anfallen: „Eigentlich sind sie Abfälle“, beschreibt Künstlerin Birgit Großmann-Kraus aus Nidderau-Windecken. Sie fertigt daraus kleine Figuren und montiert sie auf Tonplatten. Mit ihrem Ensemble „Randerscheinungen I – IX“ hat sie den diesjährigen Hanauer Keramikpreis gewonnen, der am Samstagabend im Rosengarten verliehen worden ist.

Am Congress Park Hanau fand im Schlossgarten der 24. Internationale Keramikmarkt statt, bei dem Keramikerinnen und Keramiker ihre handgearbeiteten Qualitätsprodukte anboten. „Gemeinsam mit der Kulturstiftung der Sparkasse Hanau vergibt die Stadt Hanau den Hanauer Keramikpreis, in diesem Jahr steht er unter dem Motto ‚Un-möglich‘. 18 Arbeiten wurden eingereicht“, sagte Stadträtin Isabelle Hemsley bei der Preisverleihung. Für die Fachjury, zu der Vorjahrespreisträger Berthold Neumann, Künstler Jörg Eyfferth, Melanie Lembcke von der Hanau Marketing GmbH (HMG) und Dr. Christianne Weber-Stöber gehören, lobte Dr. Weber-Stöber: „Die Werke faszinieren durch Finesse, Ästhetik und harmonische Gestaltung.“

 

Mit dem 1. Preis, dotiert mit 1.000 Euro und dem Erlass der Standgebühren für den Jubiläums-Keramikmarkt im kommenden Jahr, wurde Birgit Großmann-Kraus ausgezeichnet, der 2. Platz (600 Euro) ging an Sabine Barth aus Schlüchtern für ihre fünf Keramikschuhe: „Es ist unmöglich, in diesen Schuhen zu tanzen. Entstanden sind sie mit der Freude, mit dem Material zu spielen.“ Francesca Buda aus Pohlheim (bei Gießen) wurde mit dem 3. Platz (250 Euro) für ihr Werk „Metamorphose“ geehrt: Eine Muschelschalenstruktur, die sich in zwei Vögel im Moment vor dem Abheben verwandelt. Diese Schale kam bei den Besucherinnen und Besuchern des Keramikpreises am besten an, sie gewann den in diesem Jahr erstmals vergebenen Publikumspreis. Dies lohnte sich auch für drei Besucher, die jeweils einen Grimmscheck im Wert von 50 Euro bekamen. „Die Mischung aus Kunst und Gebrauchshandwerk ist bei unserem Keramikmarkt immer wieder erfrischend schön und die Verleihung des Keramikpreises im wahrsten Wortsinn ausgezeichnet“, so Stadträtin Isabelle Hemsley.

Pressekontakt: Dominik Kuhn, Telefon 06181 / 3000 6069


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Hanau, Keramikpreis 1

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
Hanau, Keramikpreis 1

Francesca Buda wird von Stadträtin Isabelle Hemsley beim diesjährigen Keramikpreis gleich zwei Mal ausgezeichnet: Mit ihrer Muschelschalenstruktur "Metamorphose“ gewinnt sie den 3. Preis der Fachjury und den erstmals ausgelobten Publikumspreis.


Hanau, Keramikpreis 2

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
Hanau, Keramikpreis 2

Hanauer Keramikpreis für „Unmögliche Randerscheinungen“ (v. l.): Dr. Christianne Weber-Stöber und Vorjahrespreisträger Berthold Neumann für die Jury, die diesjährige Siegerin Birgit Großmann-Kraus und die Drittplatzierte und Publikumspreisträgerin , Francesca Buda, Stadträtin Isabelle Hemsley und für die Hanau Marketing GmbH (HMG) Melanie Lembcke.


Hanau, Keramikpreis 3

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
Hanau, Keramikpreis 3

Hanauer Keramikpreis für „Unmögliche Randerscheinungen“ (v. l.): Dr. Christianne Weber-Stöber und Vorjahrespreisträger Berthold Neumann für die Jury, die diesjährige Siegerin Birgit Großmann-Kraus und die Drittplatzierte und Publikumspreisträgerin , Francesca Buda, Stadträtin Isabelle Hemsley und für die Hanau Marketing GmbH (HMG) Melanie Lembcke.


Hanau, Keramikpreis 3

©  Stadt Hanau / Moritz Göbel
Hanau, Keramikpreis 3

Der 1. Platz beim Hanauer Keramikpreis mit dem Motto „Unmögliche Randerscheinungen“: Das Ensemble „Randerscheinungen I – IX“.