Meldungsdatum: 02.07.2025

Ausstellung im Remarque-Friedenszentrum wird wieder gezeigt

„Verantwortung im Schutt. Geburtsstunde der Demokratie in Osnabrück“

„In den vergangenen Tagen sind wir wiederholt auf unsere Ausstellung „Verantwortung im Schutt. Geburtsstunde der Demokratie in Osnabrück“ angesprochen worden“, sagt der Leiter des Remarque-Friedenszentrums, Dr. Sven Jürgensen. „Das Bedürfnis, sich mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren und dem Anfang der neuen Demokratie in Osnabrück zu beschäftigen ist groß. Daher haben wir uns entschlossen, die Ausstellung mit zahlreichen erstmals gezeigten Bildern und Texten wieder aufzubauen, um sie in den Sommerferien weiter zu zeigen.“

Die Ausstellung setzt ein mit den Bombenangriffen auf die Stadt in den Jahren 1944 und 1945, zeigt den Einmarsch der britischen Streitkräfte am 4. April 1945 und endet mit dem wiederaufgebauten Rathaus im Jahre 1948, dem Jahr der Währungsreform, 300 Jahre nach dem Westfälischen Frieden. Die Ausstellung wurde vom Erich Maria Remarque-Friedenszentrum erarbeitet.

Die Ausstellung „Bosnien 1995“ mit Bildern von Rudolf Krüger-Ohrbeck wird ebenso weiter gezeigt wie das 60 Kilogramm schwere und 6000 Seiten umfassende Buch „Crime without Punishment" (Verbrechen ohne Strafe), das als Kunst- und Dokumentationsprojekt die Geschichten ukrainischer Kinder enthält, die von russischen Streitkräften aus den besetzten Gebieten in der Ukraine verschleppt und zwangsdeportiert wurden.

Der Eintritt im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Markt 6, ist kostenlos.


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Das Kriegsende in Osnabrück_1948_Rathaus_Aufbau_c_Niedersächsisches Landesarchiv - Abteilung Osnabrück

©  Niedersächsisches Landesarchiv - Abteilung Osnabrück
Das Kriegsende in Osnabrück_1948_Rathaus_Aufbau_c_Niedersächsisches Landesarchiv - Abteilung Osnabrück

Bei Kriegsende war Osnabrück zu zwei Dritteln und die Innenstadt zu 85 Prozent zerstört. Hieran erinnert zum Beispiel die Ausstellung „80 Jahre Befreiung“, die am 4. April im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum eröffnet wird. Auch das historische Rathaus war betroffen.