Meldungsdatum: 02.07.2025
In der vergangenen Woche wurde der inzwischen achte Hilfstransport für die ukrainische Solidaritätspartnerstadt Werchniodniprowsk gepackt. Der Bedarf an Hilfsgütern bleibt angesichts der hohen Anzahl von Binnenflüchtlingen und der schwierigen Versorgungslage in der Ukraine weiterhin groß.
Der Bocholter LKW wurde in einer gemeinsamen Aktion mit zahlreichen Kartons, Säcken und weiteren wichtigen Hilfsgütern beladen. An der Beladung beteiligten sich viele freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter auch ukrainische Geflüchtete, die derzeit in Bocholt leben.
Zu den besonderen Spenden dieser Hilfsaktion zählen Sportgeräte, wie etwa Fußballtore, Bälle, Sportkleidung etc., die vom ROTARY-Club Bocholt beschafft und gespendet wurden. Bürgermeister Gennnadii Lebid aus Werchniodniprowsk hatte speziell um diese Sportartikel gebeten, um der Bevölkerung eine Möglichkeit zur Ablenkung von der belastenden Situation und zur Förderung der körperlichen Fitness zu bieten.
Die anhaltenden Angriffe auf die Infrastruktur der Ukraine erschweren die lokale Stromversorgung massiv. Bürgermeister Lebid betonte daher erneut die Bedeutung unabhängiger Stromquellen. Mehrere Generatoren konnten deshalb beschafft werden, die nun mit dem Transport am 4. Juli 2025 in Richtung Ukraine starten.
Auf besonderen Wunsch der Partnerstadt wurden dieses Mal erneut medizinische Hilfsgüter verladen. Dazu gehören ein Ultraschallgerät, Krankenbetten, Untersuchungsliegen sowie weiteres medizinisches Material, das die Versorgung der Bevölkerung vor Ort maßgeblich verbessern wird.
Diese großzügigen Spenden machen die regelmäßigen Hilfstransporte nach Werchniodniprowsk erst möglich. Die ukrainische Partnerstadt dankt allen engagierten Organisationen, freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie der Stadt Bocholt herzlich für ihre kontinuierliche Unterstützung.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Stv. Pressesprecher Nikolaus Kellermann, Telefon 0 28 71 953-1290, E-Mail: nikolaus.kellermann@bocholt.de
Mit Hilfsgütern - darunter auch Sportgeräte - macht sich der achte Hilfstransport jetzt auf in die Ukraine
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