Meldungsdatum: 07.07.2025
(pen) Wie kann eine klimafreundliche Wärme- und Energieversorgung sowohl lokal als auch regional gelingen? Dieser Frage gehen zurzeit zwei Planungsprojekte im Ennepe-Ruhr-Kreis auf den Grund, die mithilfe von erfassten Daten Handlungsansätze für die Zukunft entwickeln wollen. Während die kommunale Wärmeplanung (KWP) eine detaillierte Analyse auf Ortsebene liefern möchte, richtet EMG.Ruhr den Fokus speziell auf Gewerbegebiete.
Ziel der Städte und Gemeinden bei der Erarbeitung ihrer kommunale Wärmeplanung (KWP) ist es, aufzuzeigen, wie Gebäude künftig effizient und nachhaltig beheizt werden können – etwa mit erneuerbaren Energien, über ein Nah- und Fernwärmenetze oder durch die Nutzung von Abwärme.
Parallel dazu läuft das Projekt EMG.Ruhr – Energiemanagement auf Gewerbeflächen, koordiniert von der Business Metropole Ruhr (BMR). Der Ennepe-Ruhr-Kreis ist aktiver Teil dieses ruhrgebietsweiten Vorhabens. Die Abteilung Kreisentwicklung, Mobilität und Klimaschutz sowie die EN-Agentur als Projektkoordinatorin bringen die relevanten Akteure vor Ort zusammen. Gemeinsam werden erstmals systematisch Daten zur Energieversorgung und zum Verbrauch in Gewerbe- und Industriegebieten auf Quartiersebene erhoben.
Kommunale Wärmeplanung und EMG.Ruhr ergänzen sich somit gegenseitig. Auf diese Weise entsteht eine fundierte Datengrundlage, die Kommunen, Energieversorger und Unternehmen bei der gemeinsamen Gestaltung einer klimafreundlichen Energiezukunft unterstützt.
Das Projekt EMG.Ruhr läuft bis September 2027. Erste Gespräche mit den Stadtverwaltungen und Versorgern im Ennepe-Ruhr-Kreis haben bereits erfolgreich stattgefunden. Die Ergebnisse der Datenerfassungs- und Analysephase werden im Herbst 2025 erwartet. Anschließend führt die BMR eine Clusterung der untersuchten Gewerbegebiete durch.
Ein Expertengremium wählt daraus Modellgebiete aus, die in einer zweijährigen Vertiefungsphase intensiv untersucht werden. Dabei sollen übertragbare Entwicklungsstrategien und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, mit denen die Energieversorgung auf klimaneutrale Energieträger umgestellt und der Energieverbrauch reduziert werden kann.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet auf der Homepage www.business.ruhr sowie bei der Projektkoordinatorin Brigitte Drees, drees@en-agentur.de und dem Klimaschutzbeauftragten des EN-Kreises Dirk Vietmeier, d.vietmeier@en-kreis.de, Klimaschutz EN-Kreis.
Pressekontakt: Kira Scheven
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