Meldungsdatum: 07.07.2025

Kindertageseinrichtung „Springburg“ soll bald ausgelagert werden – Gespräche mit Eltern laufen

In der Kindertageseinrichtung „Springburg“ wurden über einen längeren Zeitraum hinweg Schimmelpilzsporen festgestellt, deren Ursache trotz umfangreicher Untersuchungen nicht gefunden werden konnte. Die Stadt Iserlohn hat sich daher entschieden, das Gebäude zu schließen und die Einrichtung kurzfristig auszulagern, soweit ein geeignetes Gebäude gefunden ist.

Seit mehreren Monaten hatte die Verwaltung, vertreten durch das Kommunale Immobilien Management, durch ein Hygieneinstitut die raumlufttechnische Situation die Situation in der Kita Springburg unter wechselnden Bedingungen (Jahreszeiten, Einsatz von Lüftungsgeräten usw.) untersuchen und gutachterlich bewerten lassen. Die Ergebnisse des Monitorings zeigten kein eindeutiges bzw. durchgehendes Untersuchungsergebnis.

Neben raumlufttechnischen Untersuchungen wurden Leckageortungen und Kanaluntersuchungen durchgeführt. Trotz aller Bemühungen lässt sich die Quelle der Sporenbelastung auch mit Hilfe von Fachleuten und speziellen Untersuchungsformen nicht feststellen. Messbare und sichtbare Auffälligkeiten an Wänden, Decken und Fußböden sind nicht vorhanden. Somit ergibt sich kein direkter baulich sichtbarer Hinweis beispielsweise auf einen Feuchtigkeitsschaden. In diesem Zusammenhang sind weitergehende substanzverletzende Untersuchungen des Altbestandes zur Offenlegung möglicher versteckter Auffälligkeiten im laufenden Betrieb nicht zielführend. Daher wird die Einrichtung an dem jetzigen Standort zum nächstmöglichen Zeitpunkt geschlossen.

Derzeit laufen die Prüfungen, in welchen Gebäude eine Unterbringung möglich ist, um auch die strengen Auflagen für einen Kita-Betrieb zu erfüllen. Die gesamte Kita soll im Optimalfall mit allen Gruppen gemeinsam in einem Gebäude untergebracht werden, um die Gemeinschaft nicht zu zerreißen und den Kindern feste Sozialstrukturen zu erhalten. Die Verwaltung ist sich bewusst, dass diese Entscheidung für die betroffenen Familien mit sehr vielen Unannehmlichkeiten verbunden ist. Aus diesem Grund wurde die Elternschaft am heutigen Montag frühestmöglich in einer Elternversammlung informiert und eng in den Prozess eingebunden.

Losgelöst davon, welches Gebäude die Kita übergangsweise nutzen wird, steht bereits fest, dass die Auslagerung bis zur Fertigstellung einer Ausweichunterkunft an der Beethovenstraße erfolgt. Das Vergabeverfahren für die Interimsmodule ist kurz vor dem Abschluss, sodass die Beauftragung und anschließende Produktion kurz bevorstehen. Ein genauer Zeitraum für die Aufstellung und Bezug der neuen Räumlichkeiten kann derzeit noch nicht verlässlich genannt werden.


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