Meldungsdatum: 09.07.2025
In den Sommerferien beginnt eine wichtige Baumaßnahme an der Grundschule Winterberg: Die bestehende Asbest-Schieferdeckung des Schuldachs wird vollständig entfernt und durch ein neues, energieeffizientes Dach ersetzt. Die Sanierung wird unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt – zum Schutz aller Beteiligten und der Umgebung.
Das Gebäude wurde im Jahre 1981 erstellt. Die Dachkonstruktion aus dieser Zeit entspricht nicht den heutigen Anforderungen an ein bauphysikalisch gut funktionierendes Dach. Besonders die bauphysikalischen Eigenschaften in Form von Dämmmaterialien, Abdichtungen, Wärme- und Hitzeschutz sowie die damit verbundene Reduzierung des CO2-Ausstoßes haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Das Dach weist zudem an vielen stellen Undichtigkeiten auf, sodass in den letzten Jahren vermehrt Ausbesserungsarbeiten durch Dachdeckerbetriebe vorgenommen werden mussten.
Höchste Sicherheitsstandards bei der Asbest-Entfernung
Wie bei vielen Gebäuden aus früheren Jahrzehnten, besteht das Dach der Grundschule derzeit aus einer Asbest-Schieferdeckung. Diese wird ab den Sommerferien rückstandslos entfernt. Zum Schutz vor gesundheitsgefährdenden Fasern wird die gesamte Dachfläche mit einem Staubschutznetz eingerüstet und vollständig eingehaust.
„Die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler, des Lehrpersonals und der Nachbarschaft hat für uns oberste Priorität“, betont Bürgermeister Michael Beckmann. „Deshalb legen wir, abgestimmt mit den sachkundigen Fachunternehmen sowie der Arbeitsschutzbehörde der Bezirksregierung, allerhöchste Standards an, um eine absolut sichere Durchführung der Arbeiten zu gewährleisten.“
Neues Dach steigert Energieeffizienz und Wohnkomfort
Nach der vollständigen Entfernung der alten Deckung und der Glasdachkonstruktion wird das Dach energetisch neu aufgebaut: Auf der verbleibenden Schalung wird zunächst eine luftdichte Folie angebracht, die zur Verbesserung der Energieeffizienz luftdicht an das Mauerwerk anschließt. Anschließend wird die Dachkonstruktion durch zusätzliche Sparren verstärkt, um das neue geschlossene Sparrendach zu tragen. Dämmplatten und isolierendes Füllmaterial sorgen für optimalen Wärmeschutz, erklärt der Fachbereichsleiter Bauen und Planen, Adolf Scheuermann.
Das bisherige Glasdach wird ersetzt, jedoch sorgen neue Dachfenster für natürlichen Lichteinfall in geeigneten Bereichen. Die neue Dacheindeckung erfolgt mit einer hochwertigen Stehfalzdeckung aus Metall, die auf einer vollflächigen Schalung mit Konterlattung aufgebracht wird – eine langlebige, sichere und nachhaltige Lösung. Zudem sorgt die Fertigstellung des Daches in den Räumen für ein besseres Raumklima, wodurch Schülerinnen und Schüler nicht mehr unter einer derart starken Hitzebelastung zu leiden haben wie derzeit.
Bauzeiten bewusst auf Schulbetrieb abgestimmt
Die Baumaßnahmen starten mit Beginn der Sommerferien, um den Schulbetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen. Dennoch werden die Arbeiten auch nach den Ferien andauern.
„Wir haben den Zeitplan bewusst so gewählt, dass in der sensiblen Phase der Asbest-Entfernung keine Kinder im Gebäude sind“, erklärt Hendrik Leineweber, der Leiter des Zentralen Gebäudemanagements. „Nach den Ferien wird der Schulbetrieb trotz fortlaufender Arbeiten reibungslos weiterlaufen – darauf legen wir großen Wert.“
Die Ferienbetreuung der Offenen Ganztagsschule (OGS) wird während der ersten drei Ferienwochen in die benachbarte Sekundarschule ausgelagert, um auch hier größtmögliche Sicherheit und Flexibilität zu gewährleisten.
Nachhaltige Investition in Bildung und Umwelt
Die Stadt Winterberg investiert rund 900.000Euro in die Sanierung – eine zukunftsorientierte Maßnahme, die sowohl der Sicherheit als auch der energetischen Qualität des Gebäudes dient. Das Vorhaben erfüllt die strengen Anforderungen des Bundesförderprogramms für effiziente Gebäude (BEG), wird daher mit 15% der förderfähigen Kosten bezuschusst und ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Schulinfrastruktur.
Stadt Winterberg
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