Meldungsdatum: 22.07.2025
An der Kreuzung Kleistraße/Unnaer Straße/Karlstraße in Unna-Massen sollen Ampeln aufgestellt werden. Das ist das Ergebnis eines Verkehrsgutachtens, das die Kreisstadt Unna in Auftrag gegeben hat. Vorausgegangen war ein schwerer Unfall, bei dem eine Fußgängerin im Dezember 2024 auf einem Zebrastreifen an der Kreuzung von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden war.
Bürgermeister Dirk Wigant hatte sich daraufhin bei der zuständigen Regionalniederlassung des Landesbetriebs Straßenbau (Straßen.NRW) für die Errichtung einer Ampelanlage eingesetzt. Auf seine Initiative wurde das Thema zunächst auf die Tagesordnung der Unfallkommission des Kreises Unna gesetzt, um die Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umfassend zu prüfen. Die Unfallkommission erkannte ebenfalls Handlungsbedarf zur Verbesserung der Sicherheit an der Kreuzung.
Um die Entscheidung für mögliche Veränderungen wie den Bau einer Ampel vorzubereiten, wurde nun eine Verkehrsuntersuchung durchgeführt. Dabei wurde neben einer aktuellen Verkehrszählung auch ein zu erwartendes höheres Verkehrsaufkommen durch das geplante neue Gewerbegebiet an der Provinzialstraße berücksichtigt. Zusammenfassend empfiehlt das beauftragte Ingenieurbüro „eine baldige Umgestaltung des Knotenpunktes zu einer signalisierten Kreuzung“. Damit könne neben einer verbesserten Verkehrsqualität auch eine höhere Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr erreicht werden.
Apropos Sicherheit: Um die Kreuzung, in deren Nähe sich mit der Sonnenschule auch eine Grundschule befindet, bereits kurzfristig sicherer zu machen, hat das städtische Tiefbauamt schnell gehandelt. Die Beleuchtung wurde durch die Installation einer weiteren Straßenlaterne verbessert. Im Anschluss wurde – ebenfalls zum Zwecke der besseren Sichtbarkeit – die Markierung des Zebrastreifens erneuert. Darüber hinaus läuft zurzeit die Prüfung einer Ausweitung der bestehenden Tempo-30-Regelung vom nördlichen auf den südlichen Bereich der Kleistraße, der auch den Zebrastreifen umfasst.
„Ich freue mich, dass wir die Verkehrssicherheit an diesem Knotenpunkt so schnell erhöhen konnten und mit der Ampel nun die sicherste Lösung in greifbare Nähe rückt. Wir werden nun in die Abstimmung mit Straßen.NRW zur Umsetzung gehen und auch weiterhin transparent über die erreichten Fortschritte informieren“, sagt Bürgermeister Dirk Wigant.
Die Anordnung der Ampel wird durch die Kreisstadt Unna erfolgen, für die Errichtung ist Straßen.NRW zuständig. Die Kosten werden zwischen der Stadt und dem Landesbetrieb geteilt.
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