Meldungsdatum: 23.07.2025
Der Berliner Platz gilt als Verdachtsfläche für Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg. Um eine Gefährdung bei den anstehenden Geothermiearbeiten auszuschließen, führt der Kampfmittelräumdienst an den vorgesehenen Bohrpunkten sechs Meter tiefe Sondierungsbohrungen durch. „Diese punktuellen Maßnahmen dienen der genauen Überprüfung des Untergrundes und sind notwendig, bevor in größeren Tiefen weitergearbeitet werden kann“, sagt Michael Köller von der städtischen Gebäudewirtschaft.
Hintergrund der Maßnahme ist das städtische Geothermieprojekt zur zukünftigen Wärmeversorgung des Rathauses. Im Rahmen dieses Projekts sind insgesamt 69 Bohrungen mit einer Tiefe von jeweils rund 130 Metern geplant. Die eigentlichen Geothermiebohrungen erfolgen nach Abschluss der Vorbereitungen in mehreren Bauphasen, mit voraussichtlich vier bis fünf Bohrungen pro Woche.
Am Mittwoch und Donnerstag wird die nordwestliche Hälfte des Berliner Platzes für den Verkehr gesperrt. Die Stadt bittet um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen, die der Sicherheit aller Beteiligten dienen. „Wir hoffen natürlich, dass nichts gefunden wird und wir die Sperrung dann am Donnerstag wieder aufheben können“, sagt Köller.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Nikolaus Kellermann, Telefon 0 28 71 953-1290, E-Mail: nikolaus.kellermann@bocholt.de
Jonas Schrameck vom Kampfmittelräumdienst Nolte aus Nottuln sucht den Berliner Platz nach möglichen Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg ab.
Zuerst wird gebohrt, dann werden Kunststoffrohre eingeführt, dann erfolgt die eigentliche Sondierung
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