Meldungsdatum: 25.07.2025
Mit dem Start der Sommerreihe „Naturnahe Gärten – Lebensräume für Igel & Co.“ ruft der Kreis Borken alle Gartenbesitzerinnen und -besitzer dazu auf, ihre Gärten mehr und mehr attraktiv für Igel und andere Kleintiere zu gestalten. Diese Reihe soll praxisnahe Tipps geben, wie Gärten mit wenigen Maßnahmen zu wertvollen Lebensräumen werden. Der Vorteil: Nicht nur die Natur profitiert – auch Menschen erleben mehr Artenvielfalt, Vogelgesang und das Summen von Insekten direkt vor der eigenen Haustür. Im ersten Teil der Reihe steht eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme im Fokus: ein Stück Rasen im Sommer ungemäht stehen zu lassen.
Gerade in den Sommermonaten präsentieren sich viele Gärten kurz geschoren und ordentlich gepflegt. Doch diese Ordnung hat ihren Preis: Strukturen, die heimische Tiere dringend brauchen, verschwinden zunehmend. Ein ungemähter Rasenstreifen kann zu einer wichtigen „Insel der Artenvielfalt“ werden. Daher empfiehlt es sich auch mal, „Unordnung“ zuzulassen. Nicht gemähte, höher gewachsene Bereiche im Rasen oder in der Wiese bieten Schutz und geben weiteren Pflanzenarten die Chance, zur Blüte zu kommen.
„Jeder Quadratmeter zählt,“ betont Patrick Lückel, Mitarbeiter des Fachbereiches Natur und Umwelt des Kreises Borken. „Schon ein kleiner Bereich mit länger stehendem Gras kann einen entscheidenden Unterschied für viele Tierarten machen – besonders in den heißen und trockenen Sommern.“
Der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Borken appelliert also daran, einen Teil des Rasens diesen Sommer wachsen zu lassen – für Igel, für Insekten und eine lebendige Umwelt.
Der nächste Beitrag der Reihe erscheint in Kürze und beschäftigt sich mit dem Thema „Wasserstellen für Tiere anbieten – Was sollte man dabei beachten?“.
Weitere Infos zum Thema „Naturnaher Garten“ finden sich auch auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/naturgarten.
Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428
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