Nr. 285 Kreis Steinfurt, 24. Juli 2025
Kreis Steinfurt. Wie alt ist alt? Bis wann ist man noch jung? Wie sieht das Leben im Alter tatsächlich aus? Antworten auf diese Fragen gibt die Ausstellung „Was heißt schon alt?“, die Landrat Dr. Martin Sommer jetzt im Foyer des Steinfurter Kreishauses gemeinsam mit Uli Fischer, dem Vorsitzenden der Kreis-Seniorenvertretung und Mitglied im Vorstand der Landesseniorenvertretung NRW, im Beisein von rund 50 Gästen offiziell eröffnet hat. Ein Besuch dieser Ausstellung ist bis Mittwoch, 27. August, zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses kostenlos möglich.
In dieser Ausstellung setzt sich das Bundesfamilienministerium im Rahmen des Programms Altersbilder dafür ein, ein neues und differenziertes Bild vom Alter in der Gesellschaft zu verankern. Denn die in der Gesellschaft vorherrschenden Altersbilder entsprechen oft nicht den vielfältigen Lebensentwürfen und Stärken der älteren Menschen von heute. Diese Wanderausstellung lädt dazu ein, die Vorstellungen vom Leben im Alter auf den Prüfstand zu stellen und eine breite Diskussion zum Thema Altersbilder in allen Bereichen des Lebens und in allen Lebensphasen anzustoßen. Denn realistische und differenzierte Altersbilder tragen zu Akzeptanz und Offenheit zwischen den Generationen bei.
„Die kreativen Beiträge zeigen viele Möglichkeiten, wie wir unseren Lebensabend gestalten können. Wir im Kreis Steinfurt schaffen dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen. Unsere im Amt für Soziales und Pflege angesiedelte Stabsstelle Kommunale Pflegeplanung und Altenhilfe zählt dazu“, sagte Landrat Dr. Martin Sommer in seiner Begrüßung. „Wir sind sehr froh über die gute Zusammenarbeit mit den vielen Trägern im Bereich der Altenpflege im Kreis Steinfurt – sowohl aus dem privaten Sektor als auch aus der Wohlfahrt. Ohne diese wären die verschiedenen Angebote nicht möglich. Es gilt für uns, die Angebote im Bestand zu erhalten und in Kooperation mit den Trägern und den Kommunen weiterzuentwickeln“, ergänzte Sommer.
Die in der Ausstellung zu sehenden Videos und Bilder zeigen ältere Menschen in unterschiedlichen Situationen und vermitteln ein vielfältiges Bild vom Alter und Älterwerden. Bilder von aktiven und engagierten Menschen sind neben solchen zu sehen, die den Lebensweg hilfe- und pflegebedürftiger Menschen aufzeigen. Die verschiedensten Facetten des Alters und des Älterwerdens werden so zum Ausdruck gebracht.
„Unsere Vorstellung, wie wir mit unserem Alter umgehen wollen, ist in dieser Ausstellung sehr gut umgesetzt worden“, sagte Uli Fischer. Barbara Eifert gab eine kurze Einführung in das Thema Altersbilder. Die wissenschaftliche Beraterin der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen schilderte nachhaltig, wie Altersbilder in der Gesellschaft vernommen werden. „Wenn man im Alltag wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen kann, dann sind die Altersbilder realistischer und positiver, auch in der Gesellschaft“, hob Eifert hervor und fügte hinzu: „Gesellschaftliche Anerkennung hat auch viel mit der potenziellen wirtschaftlichen Kraft des Alters zu tun.“
Bei Interesse steht Uli Fischer nach Kontaktaufnahme unter Mobil 0170/4754252 oder per Mail Uli_Fischer@t-online.de für eine Führung durch die Wanderausstellung zur Verfügung.
Landrat Dr. Martin Sommer (l.) eröffnete die Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ gemeinsam mit Uli Fischer (M.), dem Vorsitzenden der Kreis-Seniorenvertretung, und der Beraterin der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen, Barbara Eifert (r.), im Foyer des Steinfurter Kreishauses.
Die in der Ausstellung zu sehenden Videos und Bilder zeigen ältere Menschen in unterschiedlichen Situationen und vermitteln ein vielfältiges Bild vom Alter und Älterwerden.
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