Meldungsdatum: 28.07.2025
Die Stadt Mönchengladbach trauert um den ehemaligen Stadtdirektor, Beigeordneten und Präsidenten des Stadtsportbundes Wolfgang Rombey. Rombey verstarb am Wochenende im Alter von 77 Jahren.
„Mit Wolfgang Rombey verliert Mönchengladbach eine ihrer prägenden Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte. Als Stadtdirektor war er ein ebenso wichtiger wie geschätzter Gesprächspartner innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung. Als Beigeordneter setze er in den Bereichen Schule, Sport und Kultur Impulse, die bis heute nachwirken“, fasst Oberbürgermeister Felix Heinrichs das Wirken Rombeys zusammen. „Die Nachricht seines Todes macht mich sehr betroffen. Meine guten Wünsche und Gedanken sind in diesen Tagen bei seiner Familie und allen Angehörigen!“
Geboren 1948 in Odenkirchen führte Rombeys beruflicher Weg ihn – nach Besuch des Gymnasiums Odenkirchen und der Höheren Handelsschule Rheydt– bereits zu Beginn in die Stadtverwaltung. 1967 begann er seine Laufbahn als Stadtinspektor-Anwärter bei der Stadt Rheydt, wo er 1975 als Beamter die Vereinigung mit Mönchengladbach und Wickrath erlebte. Von 1976 bis 1983 wechselte er ins Kultusministerium NRW und war anschließend als Leiter des Ausschuss-Sekretariats für Schule, Kultur und Sport im Düsseldorfer Landtag tätig.
1990 führte ihn sein beruflicher Werdegang zurück in die Vitusstadt. Der Rat der Stadt Mönchengladbach wählte ihn damals zum Beigeordneten für Schule und Sport. Vier Jahre später berief ihn der Rat zum Stadtdirektor. 1996 wurde ihm zusätzlich das Kulturdezernat übertragen. Seine Zeit als Beigeordneter in Mönchengladbach endet am 31. März 2006. Sein Wirken setzte Rombey bis zum Ruhestand 2013 in Aachen fort, ebenfalls als Stadtdirektor und Beigeordneter. Sein Engagement endete mit seiner Pensionierung nicht. 2013 wurde Rombey zunächst Vize-Präsident, 2015 dann Präsident des Stadtsportbundes. Das Amt übte er zehn Jahre lang aus, bevor er sich 2025 aus Altergründen zurückzog.
Wolfgang Rombey hat in seiner Schaffenszeit die Themenbereiche Schule, Sport und Kultur maßgeblich weiterentwickelt. So legte er die Schulentwicklungsplanung neu auf und verantwortete die Errichtung weiterer Gesamtschulen in Hardt, Mülfort und Neuwerk sowie den Bau der Realschule Volksgarten. Im Kulturbereich sorgte Rombey unter anderem für eine Stärkung der freien Kulturszene, aus der etwa die die Künstlerförderung unter der Marke „c/o Mönchengladbach“ hervorging. Aber auch die Förderung der Kinder- und Jugendkultur, den Aufbau eines euregionalen Netzwerkes mit den niederländischen Nachbarn und die Verbindung von textiler Entwicklung und Kultur in Mönchengladbach sowie die Stärkung der bildenden Kunst trieb Rombey voran.
Zu den herausragenden sportlichen Highlights in seiner Amtszeit zählt der Bau des Borussia-Parks und des Hockeystadions im Nordpark, an deren Realisierung er maßgeblich beteiligt war. Den Breiten- und Schulsport hatte er gleichermaßen im Visier und initiierte in seiner Amtszeit eine Sportentwicklungsplan, die sich am Sportverhalten der Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbacher orientiert.
Die Stadt Mönchengladbach wird Wolfgang Rombey ein ehrendes Andenken bewahren.
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