Meldungsdatum: 12.08.2025
„Umgang mit Scham, Ohnmacht, Hilflosigkeit. Wie können sich Beteiligte gegenseitig unterstützen?“ lautet das Thema der Veranstaltung der Reihe „redSEELig“ am Donnerstag, 21. August 2025, die von 18 bis 20 Uhr im FARB in Borken, Markt 15, stattfindet. Die Mitglieder des Sozialpsychiatrischen Verbundes im Kreis Borken laden an diesem Abend Angehörige, Betroffene und Fachkräfte aus dem psychosozialen Arbeitsfeld zu einem gemeinsamen Gespräch und Erfahrungsaustausch ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Scham ist eine tiefgreifende Emotion, die häufig mit negativen Gefühlen des Versagens und Schwäche einhergeht. Ohnmacht und Hilflosigkeit entstehen, wenn Menschen ihre Situation als unkontrollierbar oder aussichtslos erleben. Diese Empfindungen können nicht nur emotional sehr belasten, sondern auch die Handlungsfähigkeit stark einschränken. Gefühle wie Scham, Ohnmacht und Hilflosigkeit treffen viele Menschen in verschiedenen Lebenssituationen – sei es im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz oder in Krisenzeiten. „Diese Emotionen können das Selbstwertgefühl massiv beeinträchtigen und dazu führen, dass die Menschen sich zurückziehen und isolieren. Umso wichtiger ist es, Wege zu finden, wie Beteiligte sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam schwierige Phasen überwinden können“, erklärt Ulrike Wendholt vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Borken. „Unterstützung bedeutet dabei mehr als Zuhören. Es geht darum, durch Empathie, Verständigung und gegenseitige Stärkung das Selbstwertgefühl zu fördern, gemeinsam Lösungswege zu entwickeln und wieder handlungsfähig zu werden“, ergänzt Jelena Borgers, Psychiatriekoordinatorin des Kreises Borken.
Weitere Infos zum Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Borken und zum Sozialpsychiatrischen Verbund sind auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/spd und www.kreis-borken.de/spv zu finden. Fragen zum Thema beantworten Lukas Schröer (Tel. 02861/681-6025) und Ulrike Wendholt (Tel. 02861/681-6012).
Pressekontakt: Ellen Bulten 02861 / 681-2431
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