Meldungsdatum: 04.08.2025

Gehwege an neuer Emscher-Brücke werden verbunden

Vollsperrung vom 11. bis zum 16. August an der Paul-Gerhardt-Straße in Herne bzw. der Horsthauser Straße in Recklinghausen

Nach dem Neubau der Emscher-Brücke an der Paul-Gerhardt-Straße in Herne bzw. der Horsthauser Straße in Recklinghausen bindet die Emschergenossenschaft Mitte August die Gehwege auf Recklinghäuser Seite aneinander an. Dafür wird die Brücke zwischen dem 11. August und 16. August vollgesperrt. Inklusive aller Restarbeiten soll die Maßnahme zirka Mitte September komplett abgeschlossen werden. Die Emschergenossenschaft bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

Die Emschergenossenschaft hatte den Neubau der Emscher-Brücke an der Paul-Gerhardt-Straße auf Herner Seite bzw. der Horsthauser Straße auf Recklinghäuser Seite bereits im Frühjahr weitestgehend fertiggestellt. Die neue Brücke wurde Mitte Juni freigegeben und war seitdem befahrbar. Die alte Brücke war im Jahr 1912 errichtet worden und den heutigen Belastungen durch den Verkehr nicht mehr gewachsen. Im Vergleich zum alten Bauwerk ist die neue Brücke insgesamt etwa fünf Meter breiter und bietet sowohl Autofahrer*innen als auch Fußgänger*innen mehr Platz.

Die Arbeiten hatten im Spätsommer 2024 begonnen. Rund vier Millionen Euro hat die Emschergenossenschaft in die Modernisierung ihrer Brücke an der Stadtgrenze Herne/Recklinghausen investiert.

Die Emschergenossenschaft
Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de

 


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Eröffnung Paul-Gerhard-Brücke

©  Ann-Kathrin Goga/EGLV
Eröffnung Paul-Gerhard-Brücke

Gaben im Juni 2025 die Brücke für den Verkehr wieder frei (v. l.): Prof. Dr. Uli Paetzel (Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft), Dr. Frank Dudda (Oberbürgermeister der Stadt Herne), Axel Fritz (Beigeordneter der Stadt Recklinghausen), Hans-Jürgen Folkinger (Projektleiter Emschergenossenschaft) und Olaf Ruhfuss (Bauleiter von der Firma Heitkamp).