Meldungsdatum: 04.08.2025

Hohe Nachfrage nach Wartemarken im Rathaus B

Stadt verurteilt Übergriffe auf Mitarbeitende

Seit dem 1. August stellt die Stadt Wolfsburg im Rathaus B wieder ein begrenztes Kontingent an Wartemarken zur Verfügung. Jeweils zehn Marken am Vormittag und zehn am Nachmittag ergänzen die bestehende Online-Terminvergabe. Mit dieser Maßnahme soll Bürger*innen kurzfristig die Möglichkeit gegeben werden, besonders dringende Anliegen zu erledigen. Damit reagiert die Stadt Wolfsburg auf die Nachfrage der Einwohner*innen. Da das Wartemarken-Kontingent stark begrenzt ist, sind diese jedoch oft bereits früh am Tag vergriffen.

Die Stadt Wolfsburg weist ausdrücklich darauf hin, dass die Wartemarken lediglich ein zusätzliches Angebot darstellen. Die Online-Terminvergabe bleibt der zentrale und verlässlichste Weg zur Terminvereinbarung. Auch in den Sprechstellen in Vorsfelde und Fallersleben sind Termine online buchbar. Gerade bei dringenden Anliegen lohnt sich ein regelmäßiger Blick in das System – durch kurzfristige Absagen werden immer wieder Termine spontan frei.

Appell: Respektvoller Umgang mit Mitarbeitenden

Seit Wiedereinführung der Wartemarken kam es zu Vorfällen, bei denen einige Bürger*innen, die keine Wartemarken mehr erhalten konnten, Mitarbeitende verbal attackierten und sogar die Gefahr für körperliche Angriffe bestand. Die Stadt Wolfsburg verurteilt dieses Verhalten ausdrücklich. „Unsere Mitarbeitenden sind tagtäglich für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Dass sie nun mit Angst zur Arbeit kommen müssen, ist absolut inakzeptabel. Vor allem, weil wir mit dem Angebot mehr Bürgerzufriedenheit erreichen wollen“, betont Stadtrat Andreas Bauer. „Wir nehmen diese Vorfälle sehr ernst und werden entsprechende Maßnahmen ergreifen, um unsere Mitarbeitenden zu schützen. Ein respektvoller Umgang ist für mich eine Grundvoraussetzung, damit wir solche Angebote aufrechterhalten können. Natürlich werden wir schauen, wie wir die Prozesse noch optimieren können.“

Die Stadt appelliert eindringlich an alle Besucher*innen des Rathauses, respektvoll und sachlich zu bleiben – auch in schwierigen Situationen. Als erste Reaktion auf die Vorfälle findet die Ausgabe der Wartemarken nun unter Aufsicht des Sicherheitsdienstes statt.

Pressekontakt: Referat Kommunikation, E-Mail: kommunikation@stadt.wolfsburg.de