Nr. 295 Kreis Steinfurt, 08. August 2025
Kreis Steinfurt. Der Tag der offenen Tür anlässlich des 50-jährigen Kreisjubiläums am Sonntag, 31. August, wird dem Publikum von 11 bis 18 Uhr unzählige aufsehenerregende Attraktionen darbieten, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises Steinfurt für dieses Event vorbereitet und organisiert haben. So präsentiert das Straßenverkehrsamt in Kooperation mit der Verkehrswacht spektakuläre Simulationsstationen, die die Besucherinnen und Besucher auf dem Kreishauscampus ausprobieren können.
Besonders beeindruckend ist der Überschlagsimulator – eine ganz besondere Anfertigung, bei der ein auf einer Vorrichtung angebrachtes Fahrzeug um 180 Grad gedreht werden kann. Die Insassen werden dabei in eine simulierte Situation eines Unfalls gebracht und erfahren durch geschultes Personal und eigenes Ausprobieren, wie man sich in so einer Situation am besten verhält. „Durch die Erfahrung am eigenen Körper erleben die Besucherinnen und Besucher hier hautnah, wie lebensrettend der Gurt ist“, unterstreicht Hendrik Teders, Sachgebietsleiter im Straßenverkehrsamt und Geschäftsführer der Verkehrswacht des Kreises Steinfurt.
Ebenso aufsehenerregend ist der Gurtschlitten: In entspannter und lockerer Situation erfahren die Gäste am Sonntag, 31. August, wie heftig ein Aufprall schon bei geringer Geschwindigkeit sein kann. Zusätzlich wird ein E-Scooter-Simulator die Anforderungen des Straßenverkehrs vorgeben. In unterschiedlichen Sequenzen muss die Nutzerin oder der Nutzer auf Gefahrensituationen reagieren und kann in der anschließenden Auswertung die eigene Reaktionsfähigkeit ablesen.
Ein Ablenkungs-Simulator – mit dem multimedialen System werden Straßenverkehrsszenen als Realbildsystem (Video) mit individueller Variation dargestellt – lässt in laufenden Szenen unterschiedliche Gefahrensituationen auftreten, die eine schnelle Reaktion erfordern. Für die Darstellung der Ablenkungsfaktoren sorgt ein externes Touch-Panel, über das der Fahrer zu verschiedenen Aktivitäten (bedienen des Telefons, SMS lesen und schreiben, Navigationsgerät bedienen, MP3-Player und vieles mehr) während der Fahrt aufgefordert wird. Die jeweilige Testperson kann während der Ablenkung nicht auf Gefahrensituationen achten, was in der Regel zu einem Unfall führt, und erkennt, dass sie ohne Ablenkung die Gefahr hätte abwenden können.
Die ebenfalls beim Tag der offenen Tür zur Verfügung stehenden Rauschbrillen sind eine Spezialanfertigung zur Simulation von relativer oder absoluter Fahruntüchtigkeit unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Darüber hinaus werden Virtual Reality-Brillen einen Einblick in eine virtuelle Realität bieten und zugleich das Gefahrenbewusstsein als Auto- oder Radfahrende schulen können. Die Virtual Reality-Brille stellt unterschiedliche realistische Verkehrssituationen aus verschiedenen Blickwinkeln dar, die von der Nutzerin oder dem Nutzer „durchgespielt“ werden können.
Kreisdirektor und Dezernatsleiter Peter Freitag, dem das Straßenverkehrsamt unterstellt ist, zählt bereits die Tage bis zur öffentlichen Jubiläumsveranstaltung am Sonntag, 31. August: „Ich freue mich sehr, dass wir der Bevölkerung mit derartigen Simulationsgeräten während des Tages der offenen Tür anschaulich zeigen können, wie man sich in Gefahrensituationen verhalten kann, um nicht in eine missliche Lage zu geraten.“
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