Meldungsdatum: 07.08.2025
Ziel der Maßnahme war es, überschüssiges Regenwasser vor der Einleitung in die Bocholter Aa zurückzuhalten. „Außerdem haben wir den Bereich ökologisch aufgewertet“, sagt Hermann-Josef Vogt vom Entsorgungs- und Servicebetrieb (ESB) der Stadt Bocholt.
Dafür wurde eine Fläche im direkten Umfeld des Gewässers umgestaltet. Die bestehende Verwallung wurde verlegt, um Platz für einen naturnah gestalteten Rückhalteraum zu schaffen. Im Zusammenspiel mit weiteren ökologischen Maßnahmen soll dieser Bereich künftig auch als Ruhe- und Rückzugsraum für Pflanzen und Tiere dienen.
Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch die Wegeführung für den Radverkehr angepasst. Der bestehende Weg, der zuvor auf dem alten Deichverlauf lag, wurde entfernt und auf der neuen Verwallungskrone wiederhergestellt.
Dabei kam ein Material zum Einsatz, das sich bereits an mehreren Wegen im Bocholter Stadtgebiet bewährt hat. Der neue Radweg besteht aus einem wasserdurchlässigen, mineralischen Materialgemisch, das in der niederländischen Grenzregion hergestellt wird. „Es wurde ein Mineralgemisch mit einer Körnung bis zu 6 mm eingebaut und statisch verdichtet. Das Material wird aus regionalen Rohstoffen hergestellt,“, erklärt Sven van den Berg vom ESB.
Der Aufbau des Weges erfolgte auf einer verdichteten Fläche. Die rote Asche des alten Weges wurde mit dem neuen Schotter vermischt, eine separate Entsorgung war nicht erforderlich. Die gewählte Bauweise ermöglicht eine stabile, trittfeste Oberfläche und sorgt gleichzeitig dafür, dass Regenwasser versickern kann. Die helle Farbgebung und die natürliche Erscheinung fügen sich gut in die Umgebung ein.
Noch im September soll die Maßnahme abgeschlossen werden. Im Anschluss soll das neue Areal dann gemeinsam mit der Retentionsfläche an der Uhlandstraße und dem neu gestalteten Sandbachpark für die Öffentlichkeit freigegeben werden, so Vogt.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Nikolaus Kellermann, Telefon 0 28 71 953-1290, E-Mail: nikolaus.kellermann@bocholt.de
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