Meldungsdatum: 20.08.2025
Zum Tag der Sexuellen Gesundheit am 4.9. möchte die AIDS-Beratungsstelle des HSK-Gesundheitsamtes auf die Gefahr von sexuell übertragbaren Infektionen (STI) aufmerksam machen.
Viele Menschen denken, dass sexuell übertragbare Infektionen heute gar nicht mehr vorkommen. Doch das ist ein Irrtum – Syphilis, Chlamydien und Co. nehmen in Deutschland und auch im Rest der Welt seit einiger Zeit sogar wieder zu.
Sexuell übertragbare Infektionen (STI) stellen eine große Bedrohung für Wohlbefinden und körperliche Gesundheit dar. So kann eine unbehandelte Syphilisinfektion zu Organschäden und bei schwangeren Frauen zur schweren Erkrankung oder gar zum Tod des Kindes führen. Im Allgemeinen steigt das Risiko einer mit STI infizierten Person deutlich, sich mit HIV zu infizieren.
So hat z.B. im Zeitraum der Jahre 2013 bis 2023 die Zahl der Syphilis-Fälle in Europa um knapp 106 Prozent zugenommen. Die Zahl der registrierten Gonorrhö-Infektionen hat sich im gleichen Zeitraum um rund 287 Prozent gesteigert.
Die am häufigsten verbreiteten STI sind hierzulande Feigwarzen, Hepatitis B, Herpes, Chlamydien, Syphilis und Gonnorhoe (Tripper). Viele dieser Krankheiten können, frühzeitig erkannt, gut behandelt werden.
Um die Menschen darauf aufmerksam zu machen, bietet die Beratungsstelle am 4.9. in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr eine offene Sprechstunde in der Fachstelle Sexuelle Gesundheit an. Das Angebot ist kostenlos, alle Gespräche sind vertraulich.
Außerdem gibt es an diesem Tag eine offene Teenie-Sprechstunde, in der Jugendliche beraten und junge Erwachsene beraten und auf HIV, Chlamydien, Syphilis und Gonnorhoe getestet werden können. Eine Terminvereinbarung ist an diesem Tag für keines der Angebote erforderlich.
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