Meldungsdatum: 21.08.2025
In den Sommerferien wird an vielen Schulen gestrichen, renoviert und repariert. Doch um dem steigenden Raumbedarf gerecht zu werden, braucht es manchmal mehr als neue Farbe: Es müssen ganze Klassenräume hinzukommen – und das innerhalb weniger Wochen. Wie das funktionieren kann, ohne bei Qualität oder Nachhaltigkeit Abstriche zu machen, zeigt das Gebäudemanagement Mönchengladbach (gmmg) mit drei modularen Erweiterungsbauten.
An der Gemeinschaftsgrundschule Mülfort-Dohr, der Anton-Heinen-Grundschule und der Will-Sommer-Grundschule entstehen während der Sommerferien eingeschossige Erweiterungsbauten in modularer Holzbauweise. Um dem gestiegenen Platzbedarf schnell gerecht zu werden, setzt das gmmg auf eine Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad. Die Gebäude werden auf den Schulhöfen der jeweiligen Standorte errichtet und sind unabhängig von den bestehenden Schulgebäuden nutzbar.
Nachhaltige Holzbauweise mit hoher Vorfertigung
Die Module bestehen aus Holzbauteilen, die im Werk zu rund 70 Prozent vorgefertigt werden – inklusive Fenstern, Fassadenelementen, elektrischer Ausstattung sowie Heiz-, Kühl- und Lüftungstechnik. Auch die Holzfassade wird größtenteils vormontiert. Die Fertigung erfolgt in einer Produktionshalle in Niederkrüchten.
Vor Ort werden die Module auf sogenannten Streifenfundamenten positioniert, die direkt auf dem Asphalt der Schulhöfe errichtet wurden. Die Gebäude stehen aufgeständert und werden über Rampen und Treppen barrierefrei erschlossen. Die Montage erfolgt während der Sommerferien 2025 Modul für Modul. Im Anschluss folgen der Aufbau des Flachdachs über alle Module hinweg sowie der Innenausbau. Dabei werden insbesondere in den Stoßbereichen Trockenbauarbeiten durchgeführt. Auch Bodenbeläge, Türen und Gebäudetechnik werden vor Ort eingebaut. Eine Photovoltaikanlage ist ebenfalls vorgesehen.
Innenräume mit hoher Aufenthaltsqualität
Die neuen Klassenräume setzen auf natürliche Materialien und funktionale Gestaltung: Wand- und Deckenflächen aus geöltem Holz in Sichtqualität, eine akustisch wirksame Decke, doppelflügelige Holz-Aluminium-Fenster mit außenliegendem Sonnenschutz und ein robuster Kautschukboden sorgen für ein modernes Lernumfeld.
Die gesamte Maßnahme ist auf eine schlüsselfertige Übergabe bis Ende August bzw. Anfang September ausgelegt – pünktlich zum Start des neuen Schuljahrs. Die Koordination mit den einzelnen Schulen erfolgt eng und laufend – von der Anlieferlogistik bis zur finalen Inbetriebnahme.
Mit den modularen Erweiterungsbauten zeigt das gmmg, wie moderne Bauprozesse Schnelligkeit, Nachhaltigkeit und funktionale Qualität vereinen können – selbst innerhalb eines engen Zeitfensters wie der Sommerferien.
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