Meldungsdatum: 25.08.2025
Öffentliche Führung: Themenraum Kolonialismus
Münster (SMS) Am Samstag, 30. August, bietet das Stadtmuseum Münster eine öffentliche Führung um 16 Uhr durch den „Themenraum Kolonialismus“ an. Die Präsentation lädt alle Besucherinnen und Besucher ein, sich intensiv mit der Geschichte und den Auswirkungen des deutschen Kolonialismus in Münster auseinanderzusetzen. Zwischen 1884 und 1918 besaß Deutschland Kolonien in Afrika, dem pazifischen Raum und China. Viele Menschen in Münster profitierten von der Unterdrückung und Ausbeutung in diesen Regionen. Der koloniale Blick, der die Menschen in den Kolonien als minderwertig betrachtete, hat bis heute seine Spuren hinterlassen.
Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Foto: Postkarte zur Kolonialausstellung in Münster im Zoologischen Garten 1897. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Stadtrundgang: Was ist aus den adligen Stadthöfen in Münster geworden?
Münster (SMS) Am Sonntag, 31. August um 15 Uhr begibt sich Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. David Gropp mit Interessierten auf einen Stadtspaziergang. Im Fokus hat er adelige Stadthöfe. Vor der Zerstörung Münsters im Zweiten Weltkrieg gab es um die 35 davon, heute sind nur noch wenige im Stadtgebiet zu finden.
Die „Adelshöfe“, die vor allem im 18. Jahrhundert entstanden, waren lange Jahre Aushängeschild der Residenzstadt Münster. Ausgehend von den Modellen der Stadthöfe im Stadtmuseum spürt Referent Dr. David Gropp mit den Führungsteilnehmerinnen und -teilnehmern die verbliebenen ehemaligen Paläste in der Innenstadt Münsters auf. Obwohl sich die Bauwerke verändert haben, sind sie bis heute wichtige Orte des öffentlichen Lebens in Münster.
Der Stadtspaziergang beginnt im Stadtmuseum, führt über den Erbdrostenhof zur Königstraße und endet in der Neubrückenstraße.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Interessierte können sich unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de anmelden.
Foto: Der Erbdrostenhof ist Teil des Stadtrundgangs zu Münsters ehemaligen Adelshöfen. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Freskotechnik im Schaufenster Stadtgeschichte
Münster (SMS) Mitte der 1960er Jahre begann die Neuschöpfung der Ausmalung im zweigeschossigen Festsaal des Erbdrostenhofs. Diese nahm der Restaurator und Maler Paul Reckendorfer nach dem historischen Vorbild in der alten Freskotechnik vor. Das Foto hält den Stand der Arbeiten im August 1966 fest. Zuvor war im direkten Nachgang des Zweiten Weltkrieg zunächst nur die Ruine des fast vollständig zerstörten Erbdrostenhofs an der Salzstraße gesichert worden. Die äußere Wiederherstellung des barocken Bauwerks von Johann Conrad Schlaun dauerte von 1953 bis 1961.
Die Fotografie kann ab Freitag, 29. August, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Restaurierung des Freskos im Erbdrostenhof im August 1966. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Restaurierung des Freskos im Erbdrostenhof im August 1966.
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