Meldungsdatum: 25.08.2025

Medienentwicklungsplan 2020–2024 übertrifft Erwartungen deutlich

Die Stadt Hamm hat die Ziele ihres Medienentwicklungsplans (MEP) 2020–2024 nicht nur erreicht, sondern in zentralen Bereichen deutlich übertroffen. Vor allem bei der Ausstattung mit digitalen Endgeräten und beim Ausbau der schulischen Netzwerkinfrastruktur ist die Bilanz beeindruckend: Statt der ursprünglich geplanten Quoten von 1:5 (übrige Schulen) bzw. 1:3 (Förderschulen und Berufskollegs) verfügen die Hammer Schulen heute im Durchschnitt über eine Gerätequote von mehr als 70 Prozent. Damit konnte in vielen Fällen sogar eine 1:1- oder 1:2-Ausstattung realisiert werden. Gleichzeitig sind alle Schulstandorte über Glasfaser angebunden und mit modernem WLAN und LAN versorgt.

„Mit dem Medienentwicklungsplan haben wir die digitale Infrastruktur unserer Schulen auf ein neues Niveau gehoben. Die Resonanz aus den Schulen zeigt, dass wir die richtige Weichenstellung vorgenommen haben – weit über das hinaus, was ursprünglich vorgesehen war“, betont Oberbürgermeister Marc Herter.

Neben den Endgeräten wurden auch zentrale IT-Strukturen modernisiert: Die Umstellung auf einheitliche Systeme wie IServ und Citrix wurde vollständig umgesetzt, das IT-Personal wurde aufgestockt und über 1.700 Präsentationsgeräte (Beamer und TV-Bildschirme) konnten angeschafft werden. Finanziell brachte die Stadt Hamm dabei einen hohen Anteil kommunaler Mittel in Höhe von 13,7 Millionen Euro für die Umsetzung des beschlossenen MEP inklusive Eigenanteile für die Förderprogramme ein. Über Fördermittel standen weitere knapp 15,7 Millionen Euro zur Verfügung. Karin Diebäcker, Leitung des Amtes für schulische Bildung, betont, dass die Ausstattung in den Schulen die Voraussetzungen für einen modernen Unterricht mit digitalen Medien bietet und diese auch eingesetzt werden.

Oberbürgermeister Herter zieht ein klares Fazit: „Die Stadt Hamm steht mit dieser Bilanz landesweit gut da. Wir haben gezeigt, dass Digitalisierung an Schulen kein Zukunftsprojekt ist, sondern gelebte Realität.“

Mit dem Abschluss des MEP 2020–2024 endet die digitale Entwicklung an den Schulen in Hamm jedoch nicht. Für den Zeitraum 2026–2030 arbeitet die Stadt an einer Fortsetzung des Programms. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf dem Erhalt der erreichten hohen Ausstattung, auf Ersatzbeschaffungen sowie auf neuen Finanzierungsmodellen, die nachhaltige Strukturen sichern und sozial gerecht sind.


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Fazitgespräch Medienentwicklungsplan 2020-2024

©  Thorsten Hübner/Stadt Hamm
Fazitgespräch Medienentwicklungsplan 2020-2024

Stellten die Ergebnisse des Medienentwicklungsplans 2020-2024 vor (von links): Karin Diebäcker (Leiterin Amt für schulische Bildung), Marion Kötters-Wenner (Vorsitzende Ausschuss für Digitalisierung und Innovation), Ingo Drees (stellv. Amtsleiter Amt für schulische Bildung) und Oberbürgermeister Marc Herter.