Meldungsdatum: 01.09.2025
Zu einer Sondersitzung ist die Unfallkommission des Kreises Recklinghausen in der vergangenen Woche im Kreishaus zusammengekommen. Im Mittelpunkt stand der Bossendorfer Damm (L612) in Haltern am See und die Frage, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden können, um dort in Zukunft schwere Unfälle zu vermeiden. Mit dabei waren der Kreis Recklinghausen, der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW), die Stadt Haltern am See, die Bezirksregierung Münster sowie die Polizei Recklinghausen und die Autobahnpolizei Münster.
Eine aus Sicht der Unfallkommission sehr wichtige Maßnahme wurde in der vergangenen Woche fertiggestellt: Ein Rüttelstreifen, der die Mittellinie markiert. Teilweise als Doppelstrich ausgeführt soll er dafür sorgen, dass Fahrerinnen und Fahrer beim Überfahren dieses Streifens durch laute Geräusche und Vibration aufmerksam werden, bevor sie in den Gegenverkehr geraten können. Das kann dazu beitragen, Unfälle zu verhindern, die zum Beispiel durch Ablenkung oder Sekundenschlaf verursacht werden. Auf der gesamten Länge des Bossendorfer Damms gilt ein Übeholverbot. Um dies zu verdeutlichen, wurde nun auch die Markierung im Abschnitt zwischen Recklinghäuser Straße (L551) und Flaesheimer Straße als durchgezogene Mittellinie – ebenfalls mit Rütteleffekt – markiert.
Ebenfalls beschlossen und in der Umsetzung befindet sich eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage. Bis sie geliefert und der Stromanschluss für diese hergestellt ist, wird es jedoch noch etwas dauern. Darum hat der Kreis Recklinghausen entschieden, die Unfallhäufungsstelle auf dem Bossendorfer Damm mobil zu überwachen, und war dort im August bereits im Einsatz.
Doch nicht nur an der Unfallhäufungsstelle nahe der Autobahn-Auffahrt, auch an anderen Punkten des Bossendorfer Damms findet nun eine verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung statt. Dabei bekommt der Kreis Recklinghausen in naher Zukunft Unterstützung der Autobahnpolizei Münster, die ebenfalls auf dem Bossendorfer Damm blitzen wird.
Der Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums Recklinghausen wird auf dem Teilstück zwischen Recklinghäuser Straße und Flaesheimer Damm den Nahbereich der Unfallstelle zusätzlich bestreifen und dabei festgestellte Verkehrsverstöße konsequent ahnden.
Um auf die Gefahr vor Unfällen auf der Landesstraße zu warnen, sollen zusätzlich große Schilder installiert werden. Mit dem Hinweis „Radarkontrolle“ versehen, sollen sie für zusätzliche Aufmerksamkeit in beiden Fahrtrichtungen sorgen.
Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
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