Meldungsdatum: 03.09.2025
„Der Warntag ist ein wichtiger Bestandteil unserer Vorsorgearbeit. Er soll die Menschen daran erinnern, welche Warnmittel im Ernstfall zur Verfügung stehen und wie sie richtig darauf reagieren“, sagt Stadträtin und Feuerwehrdezernentin Isabelle Hemsley. „Wir wissen aus der Vergangenheit: Naturkatastrophen oder größere Schadenslagen können jederzeit auftreten. Umso wichtiger ist es, dass wir die Warnsysteme regelmäßig überprüfen und die Abläufe einüben.“
Neben den klassischen Sirenen werden am Warntag auch digitale Systeme getestet. Dazu zählen das Cell-Broadcast-System, das Warnmeldungen direkt auf Mobiltelefone sendet, sowie etablierte Warn-Apps wie HessenWARN, NINA oder KatWARN. Diese ermöglichen standortgenaue Warnungen und bieten zusätzliche Funktionen wie Notfalltipps oder die Möglichkeit, Meldungen an die Behörden weiterzugeben.
Hanau verfügt aktuell über 21 Sirenenstandorte, die so über das Stadtgebiet verteilt sind, dass eine gezielte Warnung einzelner Stadtteile möglich ist. „Für die Bürgerinnen und Bürger ist der Warntag auch eine gute Gelegenheit, sich die Sirenensignale wieder bewusst ins Gedächtnis zu rufen. So wissen sie im Ernstfall, was die Töne bedeuten“, sagt Hendrik Frese, Leiter der Hanauer Feuerwehr.
Die zentrale Auslösung der an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel – darunter Rundfunk, digitale Werbetafeln, Warn-Apps und Cell-Broadcast – erfolgt am 11. September durch den Bund. Parallel dazu lösen die Leitstellen in Hessen die Sirenen zwischen 11 und 11.30 Uhr aus.
„Wir wollen möglichst viele Menschen erreichen, um sie im Ernstfall schnell und zuverlässig warnen zu können. Dafür brauchen wir aber auch die Unterstützung jedes Einzelnen“, betont Stadträtin Hemsley abschließend. „Ich möchte alle Hanauerinnen und Hanauer ermutigen, die WarnApps zu installieren und sich mit den Signalen vertraut zu machen.“
Der bundesweite Warntag findet jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September statt. Weitere Informationen zur Notfallvorsorge gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de.
Pressekontakt: Julia Oppenländer, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
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