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Meldungsdatum: 03.09.2025

„Tag des offenen Denkmals 2025“:

Kostenlose Führung durch das Armenhaus in Vreden am Sonntag, 14. September

„WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“: Unter diesem Motto steht der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September. Denkmäler sind gelebte Erinnerung, gebaute Geschichte und somit heimat- und identitätsstiftend. Die Zeitzeugnisse, die meisterliche Handwerkskunst und jahrhundertealtes Wissen bewahren, sind unschätzbar wertvoll und bereichern die Dörfer und Städte. Das kult Westmünsterland in Vreden lädt anlässlich dieses Aktionstages zu einer kostenlosen Führung durch den ältesten Gebäudeteil, das „Gasthaus zum heiligen Geist“, ein. Dieses um 1660 entstandene Gebäude diente zunächst als Armenhaus, ab 1938 war das „Hamaland-Museum“ dort beheimatet. Heute ermöglicht dort ein Schaudepot Einblicke in die musealen Sammlungen. Die Führung beginnt um 14 Uhr und dauert gut eine Stunde. Allerdings bittet das kult um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 02861/681-1415 oder per E-Mail an kult@kreis-borken.de, da nur 20 Personen teilnehmen können. Der Eintritt ins kult ist am 14. September ebenfalls frei.

Seit 1993 ruft die Deutsche Stiftung Denkmalschutz jährlich am zweiten Wochenende des Septembers den „Tag des offenen Denkmals“ aus. In Zeiten, in denen Kosten eine immer größere Rolle spielen, bekommen die Denkmalpflege und der Denkmalschutz leicht einen Imageschaden, da sie oft mit teurer Instandhaltung, strengen Auflagen und komplizierten Vorlagen in Verbindung gebracht werden. Unbezahlbar? Wahrscheinlich nicht, aber kostenintensiv in einigen Fällen. Unersetzlich? Auf jeden Fall, da jedes Gebäude einzigartig ist, vor allem, was die Geschichte des jeweiligen Denkmals angeht. Auf dem Papier lässt sich der Wert oft leicht beziffern. Für Menschen ergibt sich der wirkliche Wert aber oft erst aus den Geschichten, die ein Ort oder ein Denkmal erzählen kann.

Das Armenhaus im Gasthaus zum Heiligen Geist im kult kann genau solche Geschichten erzählen. Von der ersten Nutzung im 17. Jahrhundert, über die Bombardierung der Stadt vor 80 Jahren bis hin zur Nutzung als Ausstellungsfläche. Die Führung ermöglicht den Gästen einen Blick in die Vergangenheit und zugleich in die Gegenwart. Beherbergt das Gasthaus heute doch nicht mehr die Ärmsten der Stadt, sondern wertvolle museale Schätze der Region.

Weitere Infos zum kult sind unter www.kult-westmuensterland.de zu finden.

Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427


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Das Armenhaus in Vreden

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Das Armenhaus in Vreden