Meldungsdatum: 03.09.2025
Am Dienstag, 9. September, startet die stadtgeschichtliche Vortragsreihe des Stadtarchivs Iserlohn in das zweite Halbjahresprogramm. Die erste Veranstaltung widmet sich unter dem Titel „... gar aus Westphalen!“ dem Göttinger Juristen Johann Stephan Pütter (1725-1807).
Professor Pütter wurde am 25. Juni 1725 in Iserlohn geboren und gilt als einer der wichtigsten Gelehrten der deutschen Rechtswissenschaft des 18. Jahrhunderts. Anlässlich des 300. Geburtstages dieses berühmten Iserlohners werden markante Etappen seiner Biografie bei einer Lesung aus seinen Lebenserinnerungen nachgezeichnet und durch einen Kurzvortrag eingeordnet. Zudem werden einige der zahlreichen Werke Pütters, die im Stadtarchiv verwahrt werden, in Auswahl präsentiert.
Vortrag und Lesung beginnen um 18.30 Uhr im Lesesaal des Stadtarchivs in der Alten Post, Theodor-Heuss-Ring 5, 58636 Iserlohn. Der Eintritt ist frei. Bewährter Kooperationspartner der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe ist die Volkshochschule Iserlohn (VHS).
Als Sohn des Iserlohner Kaufmanns Johann Henrich Pütter (1676-1732) und dessen Frau Elisabeth Barbara, geborene Varnhagen (1683-1747), beeindruckte Johann Stephan Pütter schon von früher Kindheit an mit seiner herausragenden geistigen Begabung. Mit zwölf Jahren begann er sein Studium an der Universität Marburg. Mit 21 Jahren wurde er als Professor an die Universität Göttingen berufen. Ihr blieb er trotz zahlreicher Abwerbungsversuche bis zu seinem Tod 1807 treu. Pütter veröffentlichte über hundert Werke und galt als begnadeter Lehrer. Fürsten und Könige schickten ihre Söhne zu ihm in die Ausbildung. Als reisefreudiger Mensch traf er viele bedeutende Persönlichkeiten seiner Zeit, darunter den preußischen König Friedrich II.
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