Meldungsdatum: 05.09.2025
Im Fokus stehen Bereiche, die dauerhaft Wasser und Witterung ausgesetzt sind – etwa die zur Bocholter Aa gelegene Rückseite sowie Abschnitte mit Moosbewuchs oder erhöhter Schlagregenbelastung. Unter anderem an der sogenannten „Umflut“ in der Nähe des ehemaligen Haupteingangs sowie direkt in der Aa wurden dafür mit einer Bohrkernmaschine Proben entnommen. Für die Entnahme vom Wasser aus kam ein kleines Boot der Feuerwehr Bocholt zum Einsatz.
Die gewonnenen Bohrkerne werden nun von einer spezialisierten Fachfirma in einem Labor in Köln untersucht. Analysiert werden Feuchtegehalt, Festigkeit und Tragfähigkeit der Ziegel sowie die Qualität des Fugenmaterials.
„Bevor wir sanieren, prüfen wir präzise. Nur wenn wir den tatsächlichen Zustand von Stein und Fuge kennen, können wir die richtigen Maßnahmen anordnen“, erklärt Phillip Küper, Architekt bei der Gebäudewirtschaft Bocholt. „Die Bohrkerne liefern uns verlässliche Daten, ob das Mauerwerk in Ordnung ist oder ob wir abschnittsweise trocknen, ertüchtigen oder ersetzen müssen.“
Die Stadt Bocholt bereitet parallel die nächsten Bauabschnitte vor. Demnächst beginnt der Bau der Hinterbühne. Zuvor finden hierfür noch Kampfmittelsondierungen statt, um das Baufeld freizugeben.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Tobias Rodig, tobias.rodig@bocholt.de
Die Bauwerksprüfer Michael Krings (links) und Anton Zimmermann vom Kölner Unternehmen Finette + Schönborn entnehmen die Mauerprobe.
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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