Nr. 332 Kreis Steinfurt, 09. September 2025
Kreis Steinfurt/Horstmar. Die Lösung ist für beide Seiten gut: Der Kreis Steinfurt übergibt die Projektträgerschaft zum Radwegeneubau an der K 78 zwischen Horstmar-Alst und Steinfurt-Dumte an die Stadt Horstmar. Dadurch ist es möglich, die Planung für den Lückenschluss im Radwegenetz schneller voranzubringen. Zwar steht die Verwaltungsvereinbarung noch bevor, die Details dafür sind jedoch schon abgestimmt.
Die Stadt erklärt sich bereit, in enger Abstimmung mit dem Kreis, die Planung und den Bau des Radweges entlang der K 78 und der L 550 zu übernehmen. Insofern ist sie auch für die zwischen dem Kreis und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW vereinbarten Planungs- und Bauleistungen verantwortlich. Das bedeutet, dass die Stadt Horstmar für Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Vertragsabwicklung und Abrechnung der Maßnahme des kompletten rund 1,9 Kilometer langen Stücks – davon 470 Meter entlang der Landstraße – zuständig ist. Die Kommune selbst ist mit der Idee, die Projektträgerschaft zu übernehmen, auf den Kreis zugegangen, da die Maßnahme in der Prioritätenliste des Kreises im oberen mittleren Bereich stand. Somit hätten die Planungen noch nicht sobald beginnen können.
Entlang der Kreisstraße teilen sich die Stadt und der Kreis die Planungs- und Baukosten je zur Hälfte. Die Grunderwerbskosten übernimmt der Kreis. Die entstehenden Planungs-, Bau- und Grunderwerbskosten entlang der Landesstraße übernimmt Straßen.NRW zu 100 Prozent.
In einem Vor-Ort-Termin hatten Landrat Dr. Martin Sommer (l.), Bürgermeister Robert Wenking (3. v. l.) und Kreisstraßenbauamtsleiter Rik Fehr (2. v. l.) gute Nachrichten für die Anwohnerinnen und Anwohner der K 78 in Horstmar-Alst: Die Planungen zum dortigen Radwegeneubau können nun dank einer gemeinsamen Lösung schneller umgesetzt werden.
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