Meldungsdatum: 11.09.2025
Ende Oktober verwandelt sich der Kulturhügel am Abteiberg rund um Haus Erholung, Museum Abteiberg und Citykirche an zwei Tagen und Abenden in ein vibrierendes Festival-Areal. Zum ersten Mal findet das “blank spaces” statt: halb Konferenz, halb Festival, mit 50 Programmpunkten, die von mehr als 100 lokalen wie nationalen Künstler*innen und Speaker*innen gestaltet werden. Kulturschaffende und Kulturinteressierte sind gleichermaßen eingeladen, im Programm zu stöbern und spannende Formate zu entdecken.
Konferenz in der Frühschicht: Die Potenziale der Kultur und Kreativwirtschaft
Im Rahmen der Frühschicht widmet sich das Programm der Frage, wie Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft zur Gestaltung einer gerechteren Gesellschaft und einer lebenswerten Stadt beitragen können und was sie auf dem Weg dahin brauchen. Diskutiert werden Aspekte wie Wertschätzung und Wertsetzung, strukturelle Hürden sowie das gestalterische Potenzial dieses Sektors im urbanen Raum. Stimmen aus Praxis, Kunst und Wissenschaft geben Impulse und eröffnen aktuelle Perspektiven.
Geladen sind beispielsweise Forscher Moritz Ahlert, der vom Projekt “Kiosk of Solidarity” erzählt, Ulla Heinrich, Geschäftsführerin des “Missy”-Magazins aus Berlin, Regisseur und Grimme-Preisträger Çağdaş Yüksel und Schauspielerin Marie-Christine Mühlen, Gründerin der “Kulturbühne+”, beide aus Mönchengladbach, Daniel Schnier und Oliver Hasemann von der “ZwischenZeitZentrale” Bremen und das Büro ENDBOSS aus Hannover, die das Festival “You promised me a city” in Hannover veranstalteten.
Festival in der Spätschicht: Kunst im Stadtraum erleben
Das abendliche Festivalprogramm eröffnet vielseitige künstlerische Zugänge und bringt unterschiedliche Sparten wie Tanz, Literatur, Musik oder Drag an verschiedene Orte im Stadtraum – im Haus Erholung, Museum Abteiberg, in Leerständen an der Hindenburgstraße, in der Citykirche und am Johann-Peter-Boelling-Platz. Die Spätschicht versteht den Stadtraum als Resonanzraum für Kunst, gesellschaftlichen Austausch und kreative Prozesse. Sie lädt dazu ein, sich auf ein offenes Experiment einzulassen – zwischen künstlerischem Ausdruck und urbanem Umfeld.
Kulturinteressierte erleben u.a. Performances von Anja Abels, der Danceroom-Crew, der Gruppe dreamloud und dem Drag-Kollektiv Tongue Pop, Lesungen von Natasha A. Kelly aus Berlin (“Schwarz. Deutsch. Weiblich”) und Dominic Bloh aus Hamburg (“Die Straße im Kopf”), die Fotoausstellung URBAN FRAMES von Thomas Schoger und Kim Jakob Lares, das DJ-Duo pølaroit vom Berliner Kult-Label Stil vor Talent und die interaktive Multimedia-Installation “Kollektive Visionen” von Henry Skibbe und Magnus Brühl.
„Akteur*innen der Kultur und Kreativwirtschaft sind wichtige Treiber für lebenswerte Städte, starke Demokratien und empathische Gesellschaften. Wir wollen sie unterstützen, sichtbar machen und vernetzen – und gleichzeitig allen Kulturinteressierten spannendes Programm bieten, in dem sich die Potenziale einer vielseitigen Kulturlandschaft erleben lassen“, betonen Lara Valsamidis und Clemens Brück aus dem blank spaces-Team.
Für beide Programmteile gilt das solidarische Preismodell „Pay what feels right“. Der Zugang zu Wissen, Kunst und Austausch soll unabhängig von finanziellen Ressourcen möglich sein. Die Gäste entscheiden selbst, welchen Beitrag sie leisten können und möchten. Für die Konferenz ist eine Online-Registrierung eingerichtet, da es ein limitiertes Kontingent an Plätzen gibt. Die Orte des Festivalprogramms können ohne festen Eintritt und ohne Voranmeldung besucht werden.
Weitere Informationen
Das Conference-Festival blank spaces wird als bundesweit einzigartiges Format zu der Themensetzung Kultur & Kreativwirtschaft, Stadtentwicklung und Gemeinwohl von der Urbanes Kulturlabor gGmbH veranstaltet. Die neu gegründete Organisation verschreibt sich auch über das Format hinweg der Förderung urbaner Kultur und Kreativwirtschaft in Mönchengladbach und der Region. Das Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach hat das Festival initiiert und ist ebenso Mitwirkende. Weitere Partner*innen sind die Marketinggesellschaft der Stadt MG, die Hochschule Niederrhein, das Netzwerk creative.nrw, die Kulturabteilungen der Städte Roermond und Neuss sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt MG.
Aktuelle Updates zum Festival
Instagram: @blank_spaces_mg
LinkedIn: blank spaces
Website: www.blank-spaces.de
Unterstützt und gefördert wird das Projekt von der Stadt Mönchengladbach, dem LVR (Dezernat Kultur), dem Stifterverband mit dem Förderprogramm „Transformationslabor Hochschule“ sowie dem Interreg-Programm Deutschland-Nederland.
Kontakt:
Urbanes Kulturlabor gGmbH
Oliver Leonards, Clemens Brück, Lara Valsamidis
E-Mail: info@urbanes-kulturlabor.de
Telefon: 0151 45684002
Website: www.blank-spaces.de
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