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Meldungsdatum: 11.09.2025

Neues Weiterbildungsprogramm für Kindertagespflege vom Kreisjugendamt und Stadtjugendämtern im Kreis Borken veröffentlicht

Kindertagespflegepersonen und Fachberatungsstellen im Westmünsterland arbeiten eng zusammen

Vor allem wenn es um die Betreuung der Kinder unter drei Jahren und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, ist die Kindertagespflege eine wichtige Säule. Sie ist ein gleichrangiges Angebot zur Betreuung in einer Kindertageseinrichtung. Eine zentrale Rolle bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieses Angebots spielen die Kontakte der Kindertagespflegepersonen untereinander. „Ebenso wichtig ist die Kooperation der Fachberatungsstellen im Rahmen von Arbeitskreisen und Tagungen. Die Fachleute der Stadtjugendämter Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau sowie unseres Kreisjugendamtes, das für die anderen 13 Kommunen im Kreisgebiet zuständig ist, arbeiten eng zusammen, um die Kindertagespflege kontinuierlich weiterzuentwickeln“, betonen die Mitglieder des regionalen Arbeitskreises „Kindertagespflege Kreisgebiet Borken“.

Ein aktuelles Beispiel dafür stellt das gemeinsame Weiterbildungsprogramm für Kindertagespflegepersonen dar, das bereits seit mehreren Jahren stets im Sommer erscheint. Bei der Vorbereitung der aktuellen Ausgabe wurden die Angebote der Weiterbildungsträger aus dem gesamten Kreisgebiet gesichtet, ausgewählt und in einer Broschüre zusammengefasst. Das Weiterbildungsprogramm steht auch digital auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/tagespflegepersonen als PDF-Datei zum Download bereit und auf den Internetseiten der Stadtjugendämter.

Zum Hintergrund:
Im Kreis Borken gibt es derzeit rund 1.427 Tagespflegekinder. Davon sind 1.245 Kinder unter drei Jahre alt. „Besonders für die U3-Betreuung ist die Kindertagespflege wertvoll, da sie eine hohe Bindungsqualität bietet“, sagt Sandra Garming, Leiterin der Fachabteilung Kindertagespflege im Kreisjugendamt. Für ältere Kinder kann sie – je nach Bedarf – als ergänzendes Angebot genutzt werden.

Die derzeit 343 aktiven Kindertagespflegepersonen im Kreis Borken tauschen sich beispielsweise bei Tageseltern- oder Netzwerktreffen untereinander und mit den Fachberaterinnen und Fachberatern der Jugendämter aus. Auch durch Aktionen wie die „Woche der Kindertagespflege“, gemeinsame Spielgruppen der Tageskinder sowie Kooperationen mit Kitas und Familienzentren bauen sie ihr Netzwerk stetig aus. „Die intensive Qualifizierung der Kindertagespflegepersonen, die Fort- und Weiterbildung sowie die Kommunikation untereinander sind zentrale Merkmale für die hohe Qualität der Betreuung im Kreis Borken“, unterstreicht Sandra Garming.

Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427


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