Meldungsdatum: 11.09.2025
Mönchengladbach gehört im bundesweiten Smart-City-Vergleich zu den Aufsteigern beim Thema Digitalisierung: Im heute (11.09.25) veröffentlichten Smart City Index des Branchenverbands bitkom belegt die Stadt dieses Jahr Platz 30 und verbessert sich damit um 10 Plätze im Vergleich zum Vorjahr. Besonders positiv ist die Entwicklung in der Kategorie „Gesellschaft und Bildung“ (Platz 8 | + 32 Plätze) und Energie und Umwelt (Platz 22 | + 22 Plätze).
Oberbürgermeister Felix Heinrichs freut sich über die gute Platzierung: „Ob die zunehmende digitale Anbindung von Schulen, der voranschreitende Glasfaser-Ausbau, immer mehr Verwaltungsservices, die wir online anbieten, die steigende Zahl emissionsfreier Busse oder der Fortschritt bei der Bürgerbeteiligung: Mönchengladbach macht auf dem Weg zur smarten und digitalen Stadt Tempo. Die verbesserte Platzierung im Smart City Index ist ein schönes Signal dafür, dass unsere strategische Herangehensweise und die großen Anstrengungen sich lohnen und messbare Ergebnisse erzielen.“
Besonders sichtbar sind die Fortschritte im Bereichen Gesellschaft und Bildung (Rang 8) durch die vorbildliche Vermittlung von Digitalkompetenzen und die digitale Bürgerbeteiligung. Auch in der Kategorie Energie und Umwelt (Rang 22) werden Bestwerte für das Umweltmonitoring und den emissionsarmen öffentlichen Nahverkehr erzielt. In der Kategorie Verwaltung erreicht Mönchengladbach Rang 33, mit Spitzenbewertungen für das Serviceportal und die Online-Terminvergabe. Der Fortschritt zeigt sich im Alltag: Anliegen lassen sich häufiger ohne Termin und unabhängig von Öffnungszeiten starten, über das Serviceportal transparent nachverfolgen und bei Bedarf per Online-Terminvergabe abschließen. Das entlastet Bürger*innen wie Verwaltung und schafft Verlässlichkeit. Unternehmen profitieren von vereinfachten Genehmigungswegen: Anträge, E‑Payment und Nachweise laufen aus einem Konto; offene Daten und Auskünfte beschleunigen Planung und Investitionen.
Das Smart-City-Programm und die Digitalisierungsstrategie sind als zentrale Projekte in der städtischen Gesamtstrategie verankert, Maßnahmen werden so zielgerichtet gesteuert und priorisiert und Fortschritte gemessen. Damit setzt die Stadt nicht auf Einzelmaßnahmen, sondern auf einen systematischen Ansatz, der Projekte bündelt und Wirkung in den Alltag der Menschen bringt. Ergänzend zu den eigenen Steuerungsmaßnahmen können Indizes wie das Smart-City-Ranking grobe Anhaltspunkte für bisherige Erfolge und zukünftige Priorisierungen liefern.
Der Smart City Index vergleicht alle 83 deutschen Großstädte anhand von fünf Themenbereichen mit 37 Indikatoren und 163 Parametern. 2025 flossen 13.529 Datenpunkte in die Erhebung ein, die von März bis Juni dauerte. Die die Werte werden per Min-Max-Normalisierung zu Teilindizes und einem Gesamtindex zusammengeführt. Heißt konkret: Die erreichte Punktzahl errechnet sich nicht dadurch, zu wie viel Prozent ein vorgegebenes Ziel erreicht wurde, sondern aus dem direkten Vergleich mit anderen Kommunen.
Über die SmartCity Mönchengladbach
Im Rahmen des Förderwettbewerbes „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wird die Stadt Mönchengladbach seit Januar 2021 gefördert. Als eine der ausgewählten Modellkommunen entwickelt und erprobt Mönchengladbach sektorenübergreifende digitale Strategien und Lösungen für das Stadtleben der Zukunft. In konkreten Projekten geht es darum, Erfahrungswerte zu sammeln, diese mit anderen Kommunen zu teilen und so die Grundlagen für die Entwicklung hin zu smarten Städten bundesweit voranzubringen.
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