Meldungsdatum: 12.09.2025
Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am 9. September dem Bebauungsplan für das „Umfeld Hauptbahnhof“ zugestimmt. Das Gremium folgte den Voten von Stadtbezirksrat und dem Ausschuss für Planung und Hochbau, die sich zuvor bereits für den Planentwurf der Verwaltung ausgesprochen hatten. Damit wird als nächster Schritt gemäß Baugesetzbuch die Beteiligung der Öffentlichkeit vorbereitet.
Mit der Entwicklung des neuen Quartiers am Hauptbahnhof hat die Stadt Braunschweig ein ehrgeiziges und zukunftsweisendes Stadtentwicklungsprojekt für die nächsten Jahre auf den Weg gebracht. Das rund 18 Hektar große Bahnhofsquartier grenzt an die umfassende Rahmenplanung für die „Bahnstadt“.
Im Umfeld des Hauptbahnhofes soll in den kommenden Jahren ein modernes, nachhaltiges und lebenswertes Stadtviertel der kurzen Wege entstehen, das die Innenstadt sinnvoll ergänzt und sich durch einen Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Mobilität auszeichnet. Es soll Raum für rund 600 Wohneinheiten bieten – davon 30 Prozent im sozialen Wohnungsbau. Büros, Gastronomie, Gewerbe und soziale Einrichtungen, darunter zwei neue Kitas sollen das Angebot ergänzen.
Die Planung sieht nachhaltige Mobilität durch ein ambitioniertes Mobilitätskonzept mit leistungsstarkem ÖPNV und attraktiven Fahrradparkmöglichkeiten vor. Pkw-Stellplätze sollen in Quartiersgaragen konzentriert werden.
Ein zentraler Bestandteil ist die Integration von Grünflächen und nachhaltigen Konzepten. Der bestehende Park Viewegs Garten soll erweitert werden und den Bürgerinnen und Bürgern neue Treffpunkte bieten. Dem Klimaschutz dient die ressourceneffiziente Nutzung des Regenwassers durch Schwammstadtelemente und ein eigens für das Quartier entwickeltes Energiekonzept.
So geht es weiter
Vom 25. September bis zum 27. Oktober hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit, alle wesentlichen Unterlagen zum jetzigen Planungsstand auf www.braunschweig.de einzusehen. Darüber hinaus bietet die Stadt eine Öffentlichkeitsveranstaltung an am Donnerstag, 9.Oktober um 18 Uhr im BC III, Willy-Brandt-Platz 13, Erdgeschoss. Dort wird die Planung erläutert, und es besteht die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen.
Nach der Offenlage werden die eingegangenen Anregungen ausgewertet, hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Planvorhaben bewertet und geprüft, ob und wie weit sie in die Planung aufzunehmen sind. Danach wird der Bebauungsplan finalisiert und den Gremien im ersten bzw. Anfang des zweiten Quartals 2026 zum Satzungsbeschluss vorgelegt. Nach Satzungsbeschluss erfolgt die öffentliche Bekanntmachung des Bebauungsplanes, damit tritt die Planung in Kraft.
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