Meldungsdatum: 15.09.2025
„Stille Stunde“ am Dienstag
Münster (SMS) Die nächste „Stille Stunde“ findet am Dienstag, 16. September, ab 16 Uhr im Stadtmuseum Münster statt. Dieses monatliche Angebot soll mehr Menschen einen Besuch ermöglichen. Angesprochen sind Menschen aus dem Autismus-Spektrum und mit anderen Wahrnehmungsbeeinträchtigungen.
Da für diese Personengruppe, auch Menschen mit „neurodivergenten Wahrnehmungen“ genannt, der Besuch in einem Museum schnell überfordernd sein kann, werden laute Geräuschquellen im Gebäude abgeschaltet. Zudem finden während der „Stillen Stunde“ keine Führungen im Stadtmuseum statt.
Für das Angebot hat das Stadtmuseum den „Stille-Stunde-Pfad” konzeptioniert. Mit diesem können sich Besucherinnen und Besucher auf die Ausstellung vorbereiten. Er gibt Orientierung und hilft, Eindrücke zu reduzieren. Der Pfad steht als App und Broschüre zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es für die Gäste vor Ort einen ausgeschilderten Rückzugsort und Kommunikationskarten.
Während der „Stillen Stunde" sind alle Besucherinnen und Besucher wie gewohnt willkommen. Das Team des Stadtmuseums bittet darum, in dieser Zeit ruhig durch das Museum zu gehen und andere Gäste nicht anzusprechen. Auch wird darum gebeten, auf ungewöhnliche Verhaltensweisen anderer Menschen nicht zu reagieren.
Weitere Termine finden Sie auf der Website des Stadtmuseums unter www.stadt-muenster.de/museum
Bild: Für Gäste der „Stillen Stunde“ gibt es im Stadtmuseum verschiedene Hilfen wie etwa Gehörschützer. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Taschenlampen-Führung im Zwinger
Münster (SMS) In der hereinbrechenden Dämmerung richtet das Stadtmuseum am Donnerstag, 18. September, um 20 Uhr eine Führung durch den Zwinger an der Promenade aus. Im Schein von Taschenlampen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das fast 500 Jahre alte Gemäuer erkunden. Die abendliche Führung durch die Ruine „beleuchtet“ die wechselvolle Geschichte des Zwingers, der vom ehemaligen Bollwerk zum Baudenkmal und Kunstwerk wurde.
Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist der Zwinger an der Promenade.
Foto: Der Zwinger im Schein einer Taschenlampe. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Öffentliche Führung: „Arm und Reich. Wohnwelten in Münster um 1750“
Münster (SMS) Am Samstag, 20. September, widmet sich um 16 Uhr eine Führung im Stadtmuseum Münster den unterschiedlichen Wohnwelten der Münsteranerinnen und Münsteraner im 18. Jahrhundert. Im ersten Teil erläutert Kunsthistoriker Dr. David Gropp anhand der Modelle des Beverförder Hofs – einem Prototyp frühbarocker Adelsbauten – und des Reihenhausmodells der Bürenschen Gademe, wie die Menschen vor mehr als 200 Jahren in Münster lebten. Im zweiten Schritt veranschaulicht der Referent den Teilnehmenden mithilfe des Stadtmodells von 1839 die Veränderungen, die das Stadtbild im Verlauf des 19. Jahrhunderts durch die Anlage zahlreicher Adelshöfe und den Abbruch der Befestigungsanlagen durchlaufen hat.
Foto: Das Stadtmodell 1839 in der Schausammlung des Stadtmuseums Münster. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Die Coerder Telefonschaltstelle im Schaufenster Stadtgeschichte
Münster (SMS) Im September 1967 ging in Coerde eine neue zentrale Telefonschaltstelle in Betrieb, die auf dem neuen Motiv des Schaufensters Stadtgeschichte noch kurz vor der Fertigstellung zu sehen ist. Für den neuen Stadtteil mit gut 2.300 Wohnungen waren damals rund 1.000 Telefonanschlüsse vorgesehen. 500 Anschlüsse waren bereits vorhanden und weitere 130 beantragt. Die jährlichen Steigerungsraten der privaten Telefonanschlüsse waren in dieser Zeit erheblich, was einen ständigen Ausbau des Telefonnetzes erforderte.
Die Fotografie kann ab Freitag, 19. September, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Einrichtung der Coerder Telefonschaltstelle im September 1967. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Für Gäste der „Stillen Stunde“ gibt es im Stadtmuseum verschiedene Hilfen wie etwa Gehörschützer.
Einrichtung der Coerder Telefonschaltstelle im September 1967.
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