Meldungsdatum: 17.09.2025
Nach nur 17 Monaten Bauzeit ist die neue 4-Fach-Sporthalle am Wendenring fertiggestellt. Sie ersetzt die abgerissene Tunica-Sporthalle und wird insbesondere der im Bau befindlichen sechsten Integrierten Gesamtschule (IGS) für den Schulsport und Braunschweiger Sportvereinen zur Verfügung stehen. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum eröffnete die Halle am Mittwoch, 17. September, offiziell mit einer symbolischen Schlüsselübergabe.
„Mit dem Neubau der 6. IGS am Wendenring inklusive neuer Sporthalle machen wir einen wichtigen Schritt für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt“, betont der OB. „Wir erweitern unser schulisches Bildungsangebot und fördern gleichzeitig Sport und Bewegung. Zugleich schaffen wir Synergien: Die neue Halle ist die erste 4-Fach-Sporthalle einer Schule in Braunschweig. Sie schafft für den Schul- wie für den Vereinssport exzellente Bedingungen. Ich freue mich sehr, dass sie planmäßig fertig wurde und die Vereine sie jetzt bereits nutzen können.“
Weitere Schulen sowie Vereine können in der etwa 2.600 Quadratmeter großen Sporthalle den Schulsport ausüben und trainieren, während nebenan die IGS gebaut wird. Die helle und freundliche Farbgebung der Halle schafft ein angenehmes Raumgefühl. Die Halle bietet vielfältige Möglichkeiten für verschiedene Sportarten wie beispielsweise Handball, Volleyball, Basketball und Badminton. Als erste Braunschweiger Sporthalle hat sie auch Linien für die Sportart Round-Net. Außerdem zeichnet sie das durchgefärbte Centerfeld aus, welches insbesondere für den höherklassigen Spielbetrieb, zum Beispiel im Volleyball, notwendig ist. Die moderne Audioanlage mit vielfältigen Zuspielmöglichkeiten bietet zusätzlichen Mehrwert. Die Sporthalle lässt sich in vier separat nutzbare Flächen unterteilen und kann somit von unterschiedlichen Gruppen parallel bespielt werden. Auf der mit ansprechenden Sitzflächen aus Holz bekleideten Tribüne im zweiten Obergeschoss finden 199 Menschen Platz, darunter auch Aufstellflächen für Rollstuhlfahrende.
Die Sporthalle ist energieeffizient nach KfW-40-Standard und erfüllt weitreichende Kriterien in den zentralen Nachhaltigkeitsbereichen Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles. Hierzu trägt die auf dem Dach der Sporthalle von der Braunschweiger Energiegenossenschaft errichtete und betriebene großflächige Photovoltaik-Anlage bei. Das Gesamtprojekt wird durch die KfW im Rahmen des Förderprogramms „klimafreundlicher Neubau“ mit einem Zuschuss von etwa 1,8 Millionen Euro gefördert. Alle Räume sowie der Zugang zum Gebäude sind barrierefrei ausgebaut. Dabei wurde besonderer Wert auf barrierefreie, rollstuhlgeeignete Umkleide- und Sanitärbereiche gelegt.
Die Nachfrage nach IGS-Schulplätzen ist seit vielen Jahren besonders hoch, so dass immer mehr Kinder nach dem Übergang von der Grundschule keinen Platz im Losverfahren an einer der fünf bestehenden IGSen erhalten konnten. Als sechszügige Schule wird die neue IGS bis zu 180 Schulplätze pro Schuljahrgang anbieten und neben der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule die größte Kapazität aller allgemeinbildenden Schulen in Braunschweig haben.
Für das Gesamtprojekt fallen für die Planung und den Bau der Schule inklusive der neuen Sporthalle circa 77 Millionen Euro an. Der bisherige Projektablauf liegt sowohl im vorgesehenen Zeitrahmen als auch innerhalb der eingeplanten Kosten. Der Schulbetrieb soll im Schuljahr 2027/28 beginnen. Die Umsetzung des Schulneubaus erfolgt im Rahmen eines partnerschaftlichen Modells mit der Firma Goldbeck Public Partner, die neben dem kompletten Neubau von Schule und Außenanlagen auch den technischen Betrieb des Schulgebäudes und der Sporthalle für die nächsten 20 Jahre verantworten wird. Bei der Stadt Braunschweig verbleibt das infrastrukturelle Gebäudemanagement, wozu beispielsweise die Gebäudereinigung und die Pflege der Außenanlagen gehören.
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