Meldungsdatum: 19.09.2025
Sie umfasst eine detaillierte Schülerzahlenprognose und bildet die Grundlage für alle schulorganisatorischen Entscheidungen – von der Anzahl und Art der Schulen bis hin zu Zügigkeiten, Raumbedarfen sowie Raumstandards. Die letzte Fortschreibung wurde 2022 politisch beschlossen, nun steht turnusgemäß die nächste Überarbeitung an.
Hierzu erfolgte bereits eine frühzeitige politische Beteiligung in Form einer Abfrage konkreter Themen bzw. Fragestellungen bei den Fraktionen. Nach bereits erfolgter Mitteilung im Schulausschuss am Dienstag, den 16. September soll nun auch zeitnah ein qualifiziertes Fachplanungsbüro mit der Fortschreibung beauftragt werden. Mit ersten Ergebnissen wird bis Mitte 2026 gerechnet.
Im Rahmen der Planung werden Schülerzahlenprognosen aktualisiert und die Kapazitäten aller Schulformen in Bocholt überprüft. Die Ergebnisse der neuen Schulentwicklungsplanung sollen Politik und Verwaltung eine fundierte Grundlage geben, um über die künftige Ausrichtung der Bocholter Schullandschaft zu entscheiden.
Anlass für die Neubewertung sind auch aktuelle Entwicklungen: So hat die Nachbarstadt Rhede beschlossen, Bocholter Schülerinnen und Schüler bei Anmeldeüberhängen nicht mehr an ihrer Gesamtschule aufzunehmen; auch vor diesem Hintergrund sollen daher die bestehenden und gegebenfalls erforderlichen Gesamtschulkapazitäten betrachtet und bewertet werden.
Neben der Frage nach Gesamtschulplätzen werden außerdem die Grundschulversorgung im Stadtgebiet sowie die baulichen Anforderungen durch den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Primarbereich ab 2026/2027 detailliert betrachtet.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Tobias Rodig, tobias.rodig@bocholt.de
Die Gesamtschule an der Rheinstraße in Bocholt
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