Meldungsdatum: 19.09.2025

Kreisstadt Unna setzt künftig auf KI-gestützte Vergabe

Die Kreisstadt Unna wird künftig die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwarelösung GovRadar einsetzen, um die Erstellung von Vergabeunterlagen effizienter und moderner zu gestalten. Möglich wird dies durch einen landesweiten Rahmenlizenzvertrag, den das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD NRW) mit der GovRadar GmbH abgeschlossen hat.

GovRadar unterstützt durch KI die inhaltliche Vorbereitung von Vergabeverfahren. Die Software analysiert existierende Ausschreibungsunterlagen, generiert daraus passende Texte für Leistungsbeschreibungen und ermöglicht eine strukturierte, medienbruchfreie Erstellung von Ausschreibungsunterlagen. Dies vereinfacht komplexe Abläufe, beschleunigt die Bearbeitung und entlastet Mitarbeitende bei den Entwürfen, insbesondere in Zeiten zunehmender Personalknappheit. Die Endkontrolle und somit die Letztverantwortung für die Unterlagen verbleiben stets beim Menschen.

„Mit der Einführung von GovRadar gehen wir dank der Unterstützung des Landes einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung digitale Verwaltungsmodernisierung. Wir erwarten dadurch spürbare Erleichterungen in der täglichen Arbeit und eine deutliche Beschleunigung unserer Vergabeprozesse. Moderne Technologie soll dort zum Einsatz kommen, wo sie die größte Wirkung entfaltet, für unsere Beschäftigten und letztlich für die Menschen und Unternehmen in Unna“ erklärt Sandro Wiggerich, Erster Beigeordneter und Chief Digital Officer (CDO) der Kreisstadt Unna.