Meldungsdatum: 23.09.2025

Kultur für die Zukunft: Zweites Treffen zur Kulturentwicklungsplanung

Die Kulturentwicklungsplanung (KEP) in Mönchengladbach entwickelt sich weiter. Mitte September trafen sich rund 50 Expert*innen aus Kultur, Gesellschaft, Politik und Verwaltung in Räumen der AWO, um die Ziele für die jeweiligen Handlungsfelder des Kulturentwicklungsplans gemeinsam zu erarbeiten.          

Schon zu Beginn wurden die Teilnehmenden eingeladen, ihre Vision für den KEP 2035 auf Postkarten sichtbar zu machen. Nach einer Begrüßung durch Johanna Worbs (AgenturIdentitätsstiftung) und der Vorstellung der neuen KEP-Koordinatorin Esther Harmat sprach Kulturdezernentin Christiane Schüßler über ihre Vision: „Kultur soll künftig noch stärker im Alltag der Stadt präsent sein, sichtbarer werden und das Miteinander in Mönchengladbach lebendig gestalten.“

Eine digitale sowie interaktive Echtzeitumfrage, bei der die Ergebnisse sofort auf einem Bildschirm zu sehen sind, eröffnete den Dialog: Auf die Frage „Was bedeutet Kultur für dich?” nannten die Teilnehmenden Begriffe wie Vielfalt, Lebensfreude, Teilhabe, Gemeinwohl und Begegnung. Damit wurde deutlich, dass Kultur als Motor für Lebensqualität und Zusammenhalt gesehen wird. Im anschließenden Dialog mit Agnes Jaraczewski, Leiterin des Kulturbüros, wurde dieser Kulturbegriff aufgegriffen und als inhaltlicher Aufhänger für den weiteren Verlauf des Tages genutzt.

In kleineren Runden erarbeiteten die Teilnehmenden Ziele für die fünf Handlungsfelder des KEP: Kulturstrukturen stärken, Sichtbarkeit und Identität schaffen, Stadtgesellschaft durch Kultur stärken, Offenheit für Neues und Innovation sowie Miteinander handeln und gestalten. Die Diskussionen zeigten, wie vielfältig Kultur in der Stadt gedacht und gelebt wird. „Genau aus dieser Vielfalt ziehen wir wichtige Impulse für den Kulturentwicklungsplan“, erklärte KEP-Koordinatorin Esther Harmat.

Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der Gruppen vorgestellt und gesammelt. Besonders positiv hervorgehoben wurde, dass die Treffen auch wertvolle Gelegenheiten zur Vernetzung der Kulturakteure bieten.

Aus dem ersten Beteiligungsformat hat sich außerdem eine Kultur AG gegründet – eine Gruppe freiwillig engagierter Akteurinnen und Akteure, die die Arbeit zwischen den Treffen begleitet und die Zwischenergebnisse reflektiert.

Die gesammelten Impulse werden nun vom Kulturbüro gemeinsam mit der Identitätsstiftung ausgewertet. Alle Ergebnisse werden transparent auf der Website www.stadt.mg/kulturentwickeln  veröffentlicht. Im November folgt das dritte und letzte Beteiligungsformat, zu dem erneut alle Interessierten eingeladen sind. Wer mitwirken möchte, kann sich unter kulturentwickeln@moenchengladbach.de in den Verteiler aufnehmen lassen.


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©  Kulturbüro Stadt Mönchengladbach
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In kleineren Runden erarbeiteten die Teilnehmenden Ziele für die fünf Handlungsfelder des KEP. ©Kulturbüro Stadt Mönchengladbach


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©  Kulturbüro Stadt Mönchengladbach
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Ziele, Ideen, Visionen – die Treffen für den Kulturentwicklungsplan leben von der Vielfalt der Teilnehmenden und deren Perspektiven. © Kulturbüro Stadt Mönchengladbach


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©  Kulturbüro Stadt Mönchengladbach
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Die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport Christiane Schüßler beschrieb beim Treffen auch ihre Vision von Kultur in der Stadt. © Kulturbüro Stadt Mönchengladbach