Meldungsdatum: 24.09.2025
Die Einführung der Bodycams sei ein weiterer Mosaikstein in der Hanauer Sicherheitsarchitektur, in die in den vergangenen Jahren bereits von Seiten der Stadt und des Landes massiv investiert wurde. Dazu zählen gemeinsame Fußstreifen von Stadt- und Landespolizei, Erhöhung der Mindestzahl der rund um die Uhr verfügbaren Funkstreifenwagen von fünf auf sieben, die Innenstadtoffensive, Videoschutzanlagen an Markt- und Freiheitsplatz und auch zuletzt die Einführung einer Waffenverbotszone.
"Wir nehmen Veränderungen im Stadtbild wahr und reagieren mit Augenmaß und moderner Technik", erklärt Hemsley die Beweggründe für diese Maßnahmen. Bereits vor der Novellierung des Hessischen Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (HSOG) hatte Hanau drei Bodycams testweise eingesetzt. Nun werden in den kommenden Monaten weitere 36 Geräte des Herstellers Axon beschafft. „Für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, aber auch unserer Stadtpolizei, investieren wir nun als eine der ersten Städte Hessens in modernste Bodycams, die im besten Fall bereits Ende des Jahres im Einsatz sein werden“, so Hemsley weiter.
Neben der Eigensicherung, die aufgrund der häufigen Angriffe auf Einsatzkräfte einen besonderen Stellenwert hat, sollen die Kameras deeskalierend wirken und gewalttätige Konfrontationen verhindern. Darüber hinaus dient das gespeicherte Videomaterial zukünftig der Beweissicherung und damit schließlich zur Aufklärung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten.
Hessens Innenminister Prof. Roman Poseck befürwortet die neue Ausrüstung ebenfalls: „Ich begrüße es sehr, dass die Stadt Hanau ihre Stadtpolizei mit Bodycams ausstattet. Bodycams sind seit zehn Jahren bei der hessischen Polizei im Einsatz. Sie haben sich bewährt. Neben Polizeibeamten können zukünftig auch die Beschäftigten der Stadtpolizei bestmöglich geschützt werden. In den vergangenen Jahren kam es auch immer wieder zu Angriffen auf die Kräfte der Stadtpolizei. Daher wird durch den Einsatz der Bodycams ein erheblicher Sicherheitsgewinn erwartet.“
Ordnungsdezernentin Isabelle Hemsley und Innenminister Prof. Roman Poseck lobten beide die hervorragende Zusammenarbeit, die zwischen der Hanauer Stadtpolizei und der Landespolizei existiere. „Sicherheit, vor allem die gefühlte Sicherheit, kann aber nicht allein durch ordnungspolitische Maßnahmen gewährleistet werden, sondern ist eine Daueraufgabe für uns als Stadt. Daran werden wir auch weiterhin gemeinsam arbeiten – mit ordnungspolitischen Maßnahmen, städtebaulicher Kriminalprävention und sozialer Prävention als Dreiklang einer modernen Sicherheitspolitik“, sagt Isabelle Hemsley.
Beim Stichwort Videoschutzanlagen kündigte Ordnungsdezernentin Hemsley außerdem an, dass die bestehende Anlage in der Innenstadt, nach Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung, zeitnah um sechs weitere Kamerastandorte erweitert werden wird. Der Aufbau einer neuen Videoschutzanlage im Hanauer Schlosspark sei ebenfalls geplant und soll noch in den kommenden Monaten beschlossen werden.
Pressekontakt: Florian Bauer, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
"Sicherheit ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Ihr Schutz ist eine der zentralen Aufgaben des Staates und der Kommunen. Sie gelingt am besten durch ein gutes Miteinander von Land und Stadt", so Hanaus Stadträtin und Ordnungsdezernentin Isabelle Hemsley.
An der Präsentation nahmen neben Isabelle Hemsley auch Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck sowie der Hanauer Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert, der Leiter des Hanauer Ordnungsamt, Thorsten Wünschmann, und der Abteilungsleiter der Stadtpolizei Hanau, Marco Aprigliano, teil.
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