Meldungsdatum: 29.09.2025
(pen) Verreisen und Urlaub machen soll auch dann möglich sein, wenn man auf Pflege angewiesen ist oder einen pflegebedürftigen Menschen versorgt - dass dies möglich sein sollte und müsste, daran glaubte vor fast 30 Jahren eine Gruppe von Aktiven im Münsterland. Um ihr Ziel zu erreichen, gründeten sie den Verein „Urlaub & Pflege“. In der neuen Folge des Podcast „reingehört“ berichtet Geschäftsführerin Susanne Hanowell über das Projekt, die Angebote und gemachte Erfahrungen.
„Gäste im Rollstuhl, Gäste mit Hilfs- und Pflegebedarf bis Pflegegrad 5, blinde und sehbehinderte Gäste sowie demenziell erkrankte Gäste, dazu eins zu eins Betreuung durch Ehrenamtliche, Fachpflege rund um die Uhr und Abholservice mit rollstuhlgerechten Fahrzeugen innerhalb von NRW. Dazu, wenn gewünscht, Tandemreisen mit den pflegenden Angehörigen. Das, was der Verein anbietet, ist schon sehr beeindruckend. Für uns war es Grund genug, Verantwortliche in unseren Podcast einzuladen“, berichtet Christa Beermann, Demografiebeauftragte des Ennepe-Ruhr-Kreises. In dieser Funktion koordiniert sie auch die Aktivitäten des Podcast Herausgebers, des Netzwerkes „arbeiten – pflegen – leben.“
Die aktuelle Folge ist bereits die sechzehnte der 2022 gestarteten Reihe. Genutzt werden die einzelnen Episoden – Länge zwischen 6 und 17 Minuten – um Praktikerinnen und Praktiker aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis über ihre Erfahrungen mit dem Spagat aus Arbeit und Pflege, ihren Arbeits- und Familienalltag oder auch die Angebote in ihrem Unternehmen berichten zu lassen. Zudem greifen Beratende und weitere Fachkundige aus der Region regelmäßig Themen auf, die pflegende Angehörige bewegen.
Beispielhafter Blick auf die veröffentlichten Podcasts: Die AVU und die Hattinger Wohnstätten berichten aus Unternehmenssicht darüber, wie sich Beruf und Pflege vereinbaren lassen, das Angebot der Pflegelotsin im Unternehmen wird vorgestellt und die Stressbewältigung für pflegende Angehörige aufgegriffen. Ebenfalls „reingehört“ werden kann in die Bereiche demenzielle Erkrankungen, ambulante Hospizdienste und Pflegeberatung.
„Zu finden sind alle Episoden auf unserer Internetseite www.arbeiten-pflegen-leben.de sowie auf den Plattforme, auf denen Podcasts vor allem gesucht werden – also beispielsweise auf Spotify und Apple Podcasts“, berichtet Beermann. Gesucht werden sollte nach „´reingehört´ in arbeiten-pflegen-leben.“
Stichwort Kampagne
Die vom Netzwerk W(iedereinstieg) im Ennepe-Ruhr-Kreis gestartete Kampagne „arbeiten – pflegen - leben“ war eine der ersten Initiativen in Nordrhein-Westfalen, die das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege aufgegriffen und Unternehmen wie Beschäftigte in der Region gezielt angesprochen hat.
Seit 2012 stellen die Organisatorinnen unter anderem Informationen zur Verfügung, qualifizieren Ansprechpersonen in Unternehmen und vernetzen Interessierte. Im Rahmen der Kampagnenarbeit dokumentieren inzwischen fast 40 Unternehmen öffentlichkeitswirksam, wie sie ihre Beschäftigten dabei unterstützen, wenn es darum geht, Beruf und Pflege im Interesse aller Beteiligten bestmöglich unter einen Hut zu bekommen.
Wer mehr wissen möchte, findet Infos auf www.arbeiten-pflegen-leben.de oder kann sich an Christa Beermann, Demografiebeauftragte der Kreisverwaltung und Kampagnenmanagerin, wenden. Kontaktdaten: C.Beermann@en-kreis.de, Tel.: 02336/93 2223.
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