Meldungsdatum: 06.10.2025
„In Würde zu sich stehen – Vor- und Nachteile der Offenlegung psychischer Probleme“ lautet das Thema der Veranstaltung der Reihe „redSEELig“ am Donnerstag, 16. Oktober 2025, von 18 bis 20 Uhr in der Druckwerkstatt in Borken, Brinkstraße 24. Die Mitglieder des Sozialpsychiatrischen Verbundes im Kreis Borken laden an diesem Abend Angehörige, Betroffene und Fachkräfte aus dem psychosozialen Arbeitsfeld zu einem gemeinsamen Gespräch und Erfahrungsaustausch ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Obwohl psychische Erkrankungen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen gehören, sind sie immer noch mit vielen Vorurteilen behaftet. Vor diesem Hintergrund stellen sich Betroffene die Frage, ob und inwieweit sie eine psychische Erkrankung offenlegen – häufig wird die Situation zusätzlich erschwert durch Begleiterscheinungen wie Scham und Selbstverurteilung. „Im Idealfall ist die Entscheidung über eine Offenlegung gut vorbereitet und wird bewusst und ausschließlich vom Betroffenen selbst gefällt. Besonders wichtig dabei ist die Auseinandersetzung mit der Frage, wem gegenüber und in welchem Umfang man sich öffnen möchte“, schildert EX-IN Genesungsbegleiter Lukas Schröer vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Borken. „Die Gründe, warum Menschen die Entscheidung der Offenlegung treffen, können ganz unterschiedlich sein und hängen auch vom Umfeld ab“, ergänzt Ulrike Wendholt ebenfalls vom Sozialpsychiatrischen Dienst.
Weitere Infos zum Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Borken und zum Sozialpsychiatrischen Verbund sind auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/spd und www.kreis-borken.de/spv zu finden. Fragen zum Thema beantworten Lukas Schröer (Tel. 02861/681-6025) und Ulrike Wendholt (Tel. 02861/681-6012).
Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427
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