Meldungsdatum: 09.10.2025
In dieser Woche fand unter dem Motto „Starke Kinder – Starke Zukunft“ das erste Netzwerktreffen Kinderschutz der Stadt Borken im FARB Forum Altes Rathaus Borken statt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Schule, Kindertagesbetreuung, freie Träger und Bildung kamen zusammen – darunter die Caritas Borken, die Evangelische Jugendhilfe, das Jugendwerk Borken e.V., die Fabi, die Remigius-Bücherei sowie die pädagogische Leitung des Fachbereichs Soziale Dienste der Stadt Borken.
Das Landeskinderschutzgesetz NRW von 2022 sieht vor, dass sich regionale Netzwerke regelmäßig austauschen, um den Kinderschutz zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen zu fördern. „Das Treffen war sehr lebendig und geprägt von einem offenen, wertschätzenden Austausch“, berichtete Birgit Lütjann-Nienhaus, Netzkoordinatorin Kinderschutz der Stadt Borken. „Unser Ziel ist es, gemeinsam dafür zu sorgen, dass Kinder in Borken stark, sicher und gut begleitet aufwachsen.“
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen das gegenseitige Kennenlernen, der Austausch über bestehende Aktivitäten im Kinderschutz und die Planung gemeinsamer Schritte für das kommende Jahr. Die Teilnehmenden beschlossen, das Netzwerk künftig zweimal jährlich einzuberufen. Außerdem soll ein Steckbrief aller Kooperationspartner entstehen, um die jeweiligen Angebote und Zuständigkeiten übersichtlich darzustellen.
Als Fortbildungswünsche nannten die Teilnehmenden insbesondere die Themen Verfahrensabläufe im Bereich Kinderschutz und inklusiver Kinderschutz. Bereits in diesem Jahr finden dazu zwei Fortbildungen zu den Verfahrensabläufen bei Kindeswohlgefährdung statt – am 5. November 2025 für den Bereich Kindertagesbetreuung und am 19. November 2025 für den Bereich Schulen. Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit den Sozialen Diensten der Stadt Borken und den Fachkräften des Caritasverbandes für das Dekanat Borken vorbereitet. Anmeldungen sind telefonisch unter 02861/939 375 noch möglich.
Zum Abschluss stellten Gudrun Weber und Daniela Schmidt-Grewing vom Caritasverband für das Dekanat Borken die neu gegründete Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt vor und beantworteten zahlreiche Fragen. Spontan ergänzte Dagmar Reimer, Opferschutzbeauftragte der Polizei Borken, mit einem eindrucksvollen Bericht aus ihrer Arbeit und erklärte den Unterschied zwischen Beratungsstellen und polizeilicher Arbeit.
Die nächsten Netzwerktreffen finden am 11. März 2026 und am 6. Oktober 2026, jeweils von 16 bis 18 Uhr im Zwölf26 im Borkener Rathaus statt. Interessierte Träger, Vereine und Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.
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