Meldungsdatum: 15.10.2025
Am Dienstag, 21. Oktober, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe des Stadtarchivs Iserlohn fortgesetzt. Der Historiker Dr. Ralf Blank referiert über die Kriegsendphase 1944/45 und das Kriegsende in Südwestfalen. Der Referent ist Fachdienstleiter Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen und ein ausgewiesener Experte für die Zeit des Zweiten Weltkrieges in der Region. Er hat unter anderem mehrere Bücher zu den Kriegsjahren und zum Kriegsende im Ruhrgebiet und in Hagen veröffentlicht.
Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Fanny-van-Hees-Saal der Volkshochschule (VHS) Iserlohn im Stadtbahnhof, Bahnhofsplatz 2. Der Eintritt kostet sechs Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kooperationspartner der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe ist die VHS Iserlohn.
Ab Herbst 1944 drangen alliierte Truppen im Westen und Osten in das Reichsgebiet ein. Mit Aachen geriet im Oktober 1944 die erste deutsche Großstadt in westalliierte Hand. Nach der gescheiterten deutschen „Ardennen-Offensive“ im Dezember 1944 und den schweren Kämpfen auf linksrheinischem Gebiet setzten die Alliierten in einer großangelegten Luftlande- und Bodenoperation am 24. März 1945 über den Rhein. Damit wurde auch Westfalen zum Frontgebiet. Im April 1945 konzentrierten sich die deutschen Truppen im sogenannten Ruhrkessel. Er wurde zur Monatsmitte durch US-Truppen eingenommen. Vorausgegangen waren im Februar und März 1945 schwere alliierte Bombardierungen. Sie trafen vor allem auch Städte und Gemeinden in Südwestfalen, die bis dahin vom Luftkrieg nicht berührt worden waren. In dem bebilderten Vortrag wird die Entwicklung während der Kriegsendphase und zum Kriegsende in der Region nachgezeichnet.
Amerikanisches Militär und deutsche Jagdpanzer („Jagdtiger“) auf dem Adolf-Hitler-Platz (heute: Alter Rathausplatz) während der Verhandlungen zur Übergabe der Stadt Iserlohn an die amerikanischen Truppen im Rathaus am 16. April 1945.
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