Meldungsdatum: 16.10.2025
Nach der neuesten Statistik des Landes sind im Kreis Borken erneut relativ wenige Menschen auf staatliche Unterstützungsleistungen angewiesen. Zum Jahresende 2024 haben 1.997.154 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten; das ist etwa jeder Neunte, also rund 11,1 Prozent der Bevölkerung. Wie „IT.NRW“ als Statistisches Landesamt mitteilt, waren es damit rund 9.600 bzw. 0,5 Prozent Empfängerinnen und Empfänger weniger als ein Jahr zuvor. Zu den Mindestsicherungsleistungen gehören:
Gegenüber 2023 blieb die Mindestsicherungsquote 2024 konstant bei 11,1 Prozent. In den letzten 10 Jahren schwankte die Quote zwischen 11 und 12 Prozent. Im Jahr 2016 gab es einen Höchststand mit einer Mindestsicherungsquote von 12 Prozent bzw. 2,15 Millionen betroffenen Menschen.
Betrachtet man die einzelnen Leistungsarten, so ist die Zahl der Personen, die Grundsicherung im Alter in Anspruch nehmen musste, mit +6,4 Prozent bzw. +11.760 das vierte Jahr in Folge auf 321.050 Empfängerinnen und Empfänger gestiegen. Der stärkste Rückgang war mit −14,6 Prozent bzw. −15.100 bei den Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie den Empfängerinnen und Empfängern von Bürgergeld mit −0,4 Prozent bzw. −6.000 zu verzeichnen.
Die höchsten Mindestsicherungsquoten waren 2024 im Ruhrgebiet festzustellen. An der Spitze liegt Gelsenkirchen mit 21,7 Prozent, so dass dort jede fünfte Person auf diese Leistungen angewiesen ist. Danach folgen Essen, Dortmund und Gladbeck mit über 17 Prozent. Die niedrigste Mindestsicherungsquote in NRW hatte mit 6,1 Prozent der Kreis Olpe, unmittelbar gefolgt vom Kreis Borken mit 6,3 Prozent auf Rang 2. Der Durchschnittswert für die Bezirksregierung Münster beträgt 10,2 Prozent, die Werte der übrigen Münsterlandkreise: Warendorf 7,6 Prozent, Steinfurt 7,3 Prozent und Coesfeld 6,6 Prozent.
Weitere Ergebnisse zum Thema finden Sie in der Landesdatenbank NRW für alle Städte und Gemeinden.
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Mindestsicherungsquoten für die Städte und Gemeinden der Jahre 2007 bis 2024 finden sich in der Landesdatenbank NRW.
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