Meldungsdatum: 20.10.2025
„Stille Stunde“ am Dienstag
Münster (SMS) Die nächste „Stille Stunde“ findet am Dienstag, 21. Oktober, ab 16 Uhr im Stadtmuseum Münster statt. Dieses monatliche Angebot soll mehr Menschen einen Besuch ermöglichen. Angesprochen sind Menschen aus dem Autismus-Spektrum und mit anderen Wahrnehmungsbeeinträchtigungen.
Da für diese Personengruppe der Besuch in einem Museum schnell überfordernd sein kann, werden laute Geräuschquellen im Gebäude abgeschaltet. Zudem finden während der „Stillen Stunde“ keine Führungen im Stadtmuseum statt.
Für das Angebot hat das Stadtmuseum den „Stille-Stunde-Pfad” konzeptioniert. Mit diesem können sich Besucherinnen und Besucher auf die Ausstellung vorbereiten. Er gibt Orientierung und hilft, Eindrücke zu reduzieren. Der Pfad steht als App und Broschüre zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es für die Gäste vor Ort einen ausgeschilderten Rückzugsort und Kommunikationskarten.
Während der „Stillen Stunde" sind alle Besucherinnen und Besucher wie gewohnt willkommen. Das Team des Stadtmuseums bittet darum, in dieser Zeit ruhig durch das Museum zu gehen und andere Gäste nicht anzusprechen. Auch wird darum gebeten, auf ungewöhnliche Verhaltensweisen anderer Menschen nicht zu reagieren.
Weitere Termine der „Stillen Stunde" finden Sie auf der Webseite des Stadtmuseums unter www.stadt-muenster.de/museum.
Foto: Für Gäste der „Stillen Stunde“ gibt es im Stadtmuseum verschiedene Hilfen wie etwa Gehörschützer. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Öffentliche Führung im „Themenraum Kolonialismus“
Münster (SMS) Am Samstag, 25. Oktober, bietet das Stadtmuseum Münster um 16 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Themenraum Kolonialismus“ an. Diese lädt alle Besucherinnen und Besucher ein, sich intensiv mit der Geschichte und den Auswirkungen des deutschen Kolonialismus in Münster auseinanderzusetzen. Zwischen 1884 und 1918 besaß Deutschland Kolonien in Afrika, dem pazifischen Raum und China. Viele Menschen in Münster profitierten von der Unterdrückung und Ausbeutung. Der „koloniale Blick“, der die Menschen in diesen Regionen als minderwertig betrachtete, hat bis heute seine Spuren hinterlassen.
Der „Themenraum Kolonialismus“ ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von 15 Kultur- und Bildungseinrichtungen Münsters unter der Leitung des Stadtmuseums, des Historischen Seminars und des Instituts für Didaktik der Geschichte der Universität Münster. Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Foto: Ein Besuch im Themenraum Kolonialismus. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
„Familiensonntag“ zeigt die Kindheit im Wandel der Zeit
Münster (SMS) Am Sonntag, 26. Oktober, um 15 Uhr lädt das Stadtmuseum zum nächsten „Familiensonntag“ ein. Kinder und Erwachsene können an diesem Tag an der Führung „Reiner Kinderkram“ teilnehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kinder selbst. Zusammen mit ihren Eltern erfahren sie, wie das Leben von Kindern in früheren Zeiten war. Dabei werden wichtige Fragen geklärt: Welchen Platz hatten Kinder in der Gesellschaft? Auf welche Aufgaben und Rollen wurden sie in ihrer Erziehung vorbereitet? Und stimmt es, dass Kinder im Mittelalter nicht spielen durfte?
Das Stadtmuseum empfiehlt die Führung für Kinder ab sechs Jahren. Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Foto: Kleine Gäste bestaunen die Exponate im Ausstellungsraum. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Ende der Ausstellung „600 Jahre – Werner Rolevink“
Münster (SMS) Die Sonderausstellung anlässlich des 600. Geburtstag von Autor Werner Rolevink endet am 26. Oktober. Interessierte haben bis dahin noch die Gelegenheit, das älteste gedruckte Buch im Stadtmuseum Münster – ein Werk Rolevinks – zu besichtigen.
Werner Rolevink stammte aus Laer bei Horstmar und verfasste zahlreiche Schriften, darunter Predigten und Bibelauslegungen, aber auch Geschichtswerke. Mit der Arbeit an seinem Werk mit dem lateinischen Namen „Fasciculus temporum omnes antiquorum cronicas complectens“ begann er vermutlich um 1460. Bei dem im Stadtmuseum Münster ausgestellten Buch handelt es sich um einen Nachdruck des Buchdruckers Mathias Huss aus dem Jahr 1495.
In der Schausammlung zeigt eine Medienstation Besucherinnen und Besuchern die reiche Bildausstattung des Buches.
Foto: Das Werk „Fasciculus temporum omnes antiquorum cronicas complectens“ von Werner Rolevink aus dem Jahr 1495. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Foto: Illustration zum Bau des Turms von Babel aus dem Buch von Werner Rolevink (1495). Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Im Schaufenster Stadtgeschichte: Eröffnung der Ludgeristraße 1969
Münster (SMS) Am 23. Oktober 1969 wurde die Einkaufsstadt Münster um eine Attraktion reicher: Zwar war die Ludgeristraße bereits 1960 für den öffentlichen Verkehr gesperrt worden, doch eine entsprechende bauliche Umgestaltung erfolgte erst neun Jahre später. Mit der Neuplattierung in graublauem Beton verwandelte sich die weiterhin stark befahrene Straße in eine attraktive Fußgängerzone. Obwohl das Wetter schlecht war, verfolgten zahlreiche Münsteranerinnen und Münsteraner die feierliche Eröffnung. Zur Einweihung gehörten ein Kiepenkerl, Pferdekutschen und „Pinnekens mit Klarem“.
Die Fotografie kann im Großformat ab Freitag, 24. Oktober, im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Eröffnung der Ludgeristraße am 23. Oktober 1969. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Für Gäste der „Stillen Stunde“ gibt es im Stadtmuseum verschiedene Hilfen wie etwa Gehörschützer.
Das Werk „Fasciculus temporum omnes antiquorum cronicas complectens“ von Werner Rolevink aus dem Jahr 1495.
Illustration zum Bau des Turms von Babel aus dem Buch von Werner Rolevink (1495).
Stadt Münster - Amt für Kommunikation
Tel.: 0251 / 492 1301
www.stadt-muenster.de/kommunikation/
kommunikation@stadt-muenster.de
Sämtliche Texte können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Stadt Münster" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.