Meldungsdatum: 20.10.2025
Viel Lob für alle Mitstreiter gab es beim Abschlussgespräch zur Michaelismesse, zu der Fachbereichsleiter Volker Mohr die „Messefamilie“ in der Burggastronomie um sich geschart hatte. Wenige Tage nach Ende des Volksfestes zog man ein überwiegend zufriedenes Fazit. Positiv hervorgehoben wurden der friedliche Verlauf und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.
„Es gab Höhen und Tiefen,“ bilanzierte Volker Mohr. Nach einem starken Auftakt habe das „räudige Wetter“ zwar den Festumzug zur Eröffnung beeinträchtigt, aber die rund 1.500 Teilnehmer hätten dennoch ein beeindruckendes Bild abgegeben. Der Dienstag und Mittwoch der Messewoche hätten geschwächelt. Hier wolle man nächstes Jahr gemeinsam mit Festwirt Christian Papert gegensteuern. „Er hat schon Ideen, wie man diese Tage attraktiver gestalten kann.“ Der Seniorennachmittag am Mittwochg und der Kindernachmittag am Freitag hätten unterstrichen, dass die Michaelismesse ein Fest für alle Generationen ist. „Der Kinderfestumzug war mein persönliches Highlight,“ bekannte Volker Mohr. Es sei erfreulich, dass das neue Konzept so gut gegriffen habe. Für nächstes Jahr überlege man, neben den Grundschulkindern auch die Kindergartenkinder einzubeziehen.
Der Messelauf am Samstag sei eine „Riesenveranstaltung“ gewesen, die über 4.000 Menschen zusammengebracht habe – weit über die Zahl der teilnehmenden Läuferinnen und Läufer hinaus. Das Vorhaben des SV Nassig, den Messelauf nächstes Jahr um einen Halbmarathon zu ergänzen, sei eine zusätzliche Attraktion. „Dann müssen wir organisatorisch, vor allem im Bereich der Verkehrssicherung, noch eine Schippe drauflegen.“ Die Premiere des Fußball Messe-Cups am Sonntag bezeichnete Mohr als „schönen Auftakt einer neuen Reihe“, für die man im nächsten Jahr noch mehr Schülerteams gewinnen will.
Besonders dankbar war Mohr dafür, dass die Messe „friedlich verlaufen ist wie selten zuvor“. Gleichzeitig stiegen die Anforderungen an Sicherheit stetig an, wovon die Zufahrtssperren zum Festgelände ebenso zeugten wie der Einsatz er „Blaulichtfamilie“ bei der Absicherung einzelner Messeveranstaltungen. Das mache sich auch im Kostenaufwand für die Messe bemerkbar.
Der Fachbereichsleiter würdigte die Beiträge aller Mitglieder der „Messefamilie“ – von der Gestaltung des Vergnügungsparks durch Timo Zöllner über die Präsenz der Traditionsmarktleute unter Federführung von Wolfgang Boos bis hin zum Einsatz von Schützenverein, Bauhof, Stadtwerken, Ordnungsamt und Verkehrsbehörde. Besonders hob er Marktmeisterin Carmen Saalmüller hervor, die inzwischen „kampferprobt“ sei und von allen Akteuren als jederzeit ansprechbare Problemlöserin geschätzt werde.
Als Besonderheit stellte Volker Mohr nochmals den fließenden Übergang vom alten zum neuen Festwirt unter Regie der Distelhäuser Brauerei heraus. „Wir haben den Übergang sensationell gut hinbekommen,“ meinte auch Hans-Peter Küffner. Der scheidende Festwirt verabschiedete sich ein letztes Mal mit dem Dank „für die schöne Zeit in Wertheim“ und der Feststellung: „Die Messe hat Potenzial und die Messefamilie bildet ein Team, das passt.“ Daran knüpfte Volker Mohr an mit seinem ausdrücklichen Dank an den Gemeinderat für die Bereitstellung der finanziellen Mittel für die Michaelismesse.
Beim Ausblick auf die Michaelismesse 2026 sprach Volker Mohr – neben den bereits erwähnten Weiterentwicklungen – das Jubiläum „50 Jahre Große Kreisstadt“ an, unter dessen Motto der Festumzug gestellt werde. Man freue sich auf die Beteiligung aller Ortschaften und Stadtteile und rechne mit einer hohen Teilnehmerzahl. Die Eröffnung der Messe fällt nächstes Jahr auf den „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober. Deshalb sei zu überlegen, ob man vom verkaufsoffenen Feiertag abweiche und stattdessen die Geschäfte der Innenstadt an einem der beiden Sonntage öffne.
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