Meldungsdatum: 22.10.2025
Am Dienstag, 28. Oktober, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe des Stadtarchivs Iserlohn fortgesetzt. Der Literaturwissenschaftler und Lokalgeschichtsforscher Dr. Walter Wehner aus Iserlohn referiert über die Erinnerungskultur für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs in Iserlohn.
Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Fanny-van-Hees-Saal der Volkshochschule (VHS) Iserlohn im Stadtbahnhof, Bahnhofsplatz 2. Der Eintritt kostet sechs Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kooperationspartner der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe ist die VHS Iserlohn.
In Iserlohn gedachte man der Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf vielfältige Weise. Die Presse publizierte Auszüge aus den amtlichen Verlustlisten, druckte regelmäßig Ehrentafeln mit den lokalen „Helden“ und veröffentlichte Todesanzeigen von Angehörigen, Arbeitgebern und Vereinen. Letztere kümmerten sich besonders um die Errichtung von Ehrenmalen und Gedenktafeln. Die Stadt Iserlohn errichtete ein Ehrenfeld mit einem Denkmal auf dem Hauptfriedhof, die Kirchengemeinden gedachten ihrer Kriegstoten mit Tafeln in und an den Gotteshäusern.
In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg waren die Denkmäler auch Versammlungsorte für Vereine und Verbände und vor allem Treffpunkte für die Gedenkfeiern am Volkstrauertag. In der NS-Zeit dienten sie propagandistischen Maßnahmen zur Stärkung von Wehrmacht, Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft. Der Vortrag vermittelt einen Überblick, der die Erinnerungskultur für die Toten des Ersten Weltkrieges in der Stadt Iserlohn sowie ihren Stadtteilen sichtbar macht.
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