Meldungsdatum: 24.10.2025
Die Initiative „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ des Landes Hessen zeichnet Schulen für ihr besonderes Engagement in der Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aus. Unterstützt und betreut werden die Schulen dabei von regionalen Umweltbildungszentren wie dem Umweltzentrum Hanau.
„Wir sind sehr stolz, dass in Hanau und der Region 24 Schulen als Umweltschulen ausgezeichnet wurden und die diesjährige Feier hier in Hanau stattfand. Damit setzt Hanau ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Entwicklung“, sagte Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri.
„Durch die Umsetzung von Formaten im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung können die Schulen die komplexen Themen der Nachhaltigkeit anschaulich und erfahrbar vermitteln“, erklärt Dr. Marion Beil, Leiterin des Umweltzentrums. „So erwerben die Schülerinnen und Schüler wichtige Kompetenzen für die Zukunft und die Schulen leisten damit einen wesentlichen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung.“
Wie vielfältig dieses Engagement in der Praxis aussieht, zeigt die beeindruckende Bandbreite der Themen, mit denen sich die Schulen beschäftigen. Diese reichen über Artenvielfalt, Ernährung und Mobilität bis hin zu kunstvollem Upcycling-Projekten, ganzen Projektwochen zu Nachhaltigkeit sowie der Umsetzung von Ackerprojekten auf dem Schulgelände.
Die Auszeichnungsfeier wurde vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat organisiert und durchgeführt.
Hintergrund:
Die Auszeichnung „Hessische Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ wird vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen sowie vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat vergeben. Sie würdigt das besondere Engagement von Schulen bei der Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Teilnehmende Schulen setzen sich über einen Zeitraum von zwei Jahren konkrete Ziele und bearbeiten zwei ausgewählte Handlungsbereiche, wie etwa Klimaschutz, Energie, Ernährung, Konsum, Naturschutz oder globales Lernen. Dabei sollen Strukturen entstehen, die Nachhaltigkeit langfristig im Unterricht, Schulleben und Lehrplan verankern.
Schülerinnen und Schüler erwerben durch die Projekte wichtige Kompetenzen für eine zukunftsfähige Lebensgestaltung. Unterstützt werden die Schulen von elf regionalen Umweltbildungszentren, die Beratung, Vernetzung und fachliche Begleitung bieten. In Hanau übernimmt die Betreuung das Umweltzentrum Hanau im Auftrag des Landes Hessen.
Nach erfolgreicher Umsetzung der Projekte werden die Schulen im Rahmen einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung geehrt, die jährlich abwechselnd in Nord- und Südhessen stattfindet. Die Zertifizierung gilt zwei Jahre und kann mit neuen oder weiterentwickelten Projekten fortgeführt werden.
Die Ausschreibung „Umweltschule“ gibt es in Hessen seit 1999 und sie richtet sich an jede Schulform, von der Grundschule über die Haupt-, Real- und Mittelstufenschule, das Gymnasium, die Gesamtschulen bis zu den Berufsschulen.
Pressekontakt: Julia Oppenländer, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
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