Meldungsdatum: 03.11.2025
Im Mittelpunkt steht die Rolle einzelner Akteurinnen und Akteure, deren Handeln das Revolutionsgeschehen vor Ort maßgeblich beeinflusste. Besonders deutlich wird dies am Beispiel Bocholts, wo sich mutige Aufrührer und betroffene Bürgerinnen und Bürger gegenüberstanden. Dr. Bovenkerk erläutert, wie lokale Geschehnisse, etwa die Haltung des Bocholter Juristen und Historikers Friedrich Wilhelm Leopold Reigers, das Bild dieser Zeit prägten.
Anhand historischer Quellen veranschaulicht der Vortrag, dass selbst unscheinbare Mittel wie Kaffee und Butterbrote eine Rolle in der politischen Auseinandersetzung spielten. So wird die Revolution nicht nur als großes nationales Ereignis, sondern auch als lokale Erfahrung begreifbar, die das Leben vieler Menschen in Bocholt unmittelbar berührte.
Der Bocholter Historiker Dr. Henning Bovenkerk arbeitet im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen in Detmold. Er studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Münster und promovierte an den Universitäten Münster und Antwerpen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der westfälischen Wirtschafts-, Sozial- und Regionalgeschichte. Die Moderation des Abends übernimmt Stadtarchivarin Renate Volks-Kuhlmann.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Tobias Rodig, tobias.rodig@bocholt.de
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