Meldungsdatum: 06.11.2025
Organisiert wurde der Besuch maßgeblich von der Musikschule Bocholt-Isselburg, gemeinsam mit der Kunstschule Akmene, die Fördermittel in Litauen für das Vorhaben eingeworben hat.
Im Mittelpunkt standen gemeinsame Unterrichtsbesuche, Probenbeobachtungen und Gespräche über die Orchesterarbeit in den jeweiligen Musikschulen. Von Bocholter Seite waren unter anderem Musikschulleiterin Claudia Borgers, ihr Stellvertreter Guido Schrader sowie die Teamleiterinnen und Teamleiter und zahlreiche Lehrkräfte beteiligt. Auch das Streicherjugendorchester öffnete seine Probe für die internationalen Gäste.
Am Dienstag, 4. November 2025, empfing die erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen die Gruppe offiziell im LernWerk. Sie würdigte den Austausch als „gelebtes Europa in Bocholt“ und betonte: „Musik verbindet Menschen über Sprach- und Ländergrenzen hinweg. Ich freue mich sehr, dass unsere Städtepartnerschaft mit Akmene und die Beziehungen nach Lettland durch diesen Fachkräfteaustausch weiter vertieft werden.“ Begleitet wurde der Empfang durch die Europabeauftragte der Stadt, Petra Taubach.
Nachhaltiges Ergebnis des Europäischen Jugendcamps 2025
Der Besuch knüpft unmittelbar an das europäische Jugendcamp an, das im Juli 2025 im LernWerk stattfand. Unter dem Motto „Musik zu 80 Jahre Frieden und Freiheit“ brachten damals Jugendliche aus mehreren Partnerstädten Musik und europäische Idee zusammen. Musikschulleiterin Claudia Borgers betonte die Bedeutung des Austausches: „Dieser Besuch zeigt, wie nachhaltig europäische Begegnungen wirken können. Wir haben jetzt die Chance, aus einer Idee ein gemeinsames Orchesterprojekt für 2026 wachsen zu lassen.“ Die Gäste verabschieden sich am Mittwoch nach einer Stadtführung und einem gemeinsamen Abschlussessen – mit vielen neuen Eindrücken und Plänen für weitere Zusammenarbeit.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Tobias Rodig, tobias.rodig@bocholt.de
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