Meldungsdatum: 07.11.2025

Fake-Briefe im Kontext der Bombenräumung am 9. November aufgetaucht

Im Teilen des Stadtgebiets wurden am Donnerstagabend Briefe an Haushalte verteilt, die im Kontext der Bombenräumung am 9. November suggerieren, dass an diesem Tag parallel zur Räumung weitere behördliche Maßnahmen stattfinden. Die Briefe haben die Anmutung einer städtischen Mitteilung und tragen den Betreff „Sondierungsarbeiten zum Operationsplan Fledder“. Es handelt sich dabei um einen Fake. Von wem und in welchem Umfang die Briefe verteilt wurden, ist bislang unklar. Die Stadt Osnabrück wird Strafanzeige erstatten. Der Vorfall ist beim Staatsschutz aktenkundig.

Die Briefe suggerieren, dass zeitgleich zur Bombenräumung am Sonntag eine Begehung durch verschiedene Behörden im und um das Evakuierungsgebiet stattfindet, um Wohngebäude auf ihre Tauglichkeit als Luftschutzbunker hin zu überprüfen. Die Verfasser rufen dazu auf, dass Kellerräume entsprechend freizuräumen seien. Stadt und Polizei Osnabrück betonen, dass dem nicht Folge geleistet werden muss und bitten darum, auch Nachbarn und weitere Personen, die einen solchen Brief erhalten haben, darüber zu informieren, dass es sich um einen Fake handelt.

Pressekontakt: Simon Vonstein | Tel.: 0541 3234557 | E-Mail: vonstein@osnabrueck.de